Projektleiterin Monika Kreh vom Verein Lernende Region Heilbronn-Franken beschreibt das Ziel der Projektwoche: "Mit MuT wollen wir bei Mädchen Neugierde und Interesse für geschlechteruntypische Berufe wecken und ihnen das Selbstvertrauen geben, technische Berufe als wählbare Alternative für ihre Berufswahl in Betracht zu ziehen." Neben dem Kennenlernen und Workshops wie zum Beispiel "Was kostet das Leben?" standen aktuelle Forschungsprojekte vom Projekt Coaching4future an der Gewerblichen Berufsschule in Künzelsau auf dem Programm.
Hochschulluft konnten die Teilnehmerinnen bei der Adolf-Würth-Hochschule im Campus Künzelsau schnuppern und sich an der selbsterstellten Blume, gespickt mit funkelnden Leuchtdioden erfreuen.
Wie vielfältig die Bannbreite der verschiedenen Ausbildungsberufe sein kann, wurde den Mädchen am dritten Projekttag bei der Firma ebm-papst in Mulfingen durch die Auszubildenden erklärt. Beim selbständigen Ausprobieren der Tätigkeiten merkten die Mädchen schnell, dass Technik auch etwas für Mädchen sein kann.
Läuse in Süßigkeiten - Was essen wir eigentlich? Dies war Thema beim Workshop "Lebensmittelstoffe" bei der experimenta Heilbronn. In weißen Kitteln, fast wie richtige Forscherinnen, mussten die Teilnehmerinnen herausfinden, welche Farbstoffe in M&Ms enthalten sind.
Wie finde ich den richtigen Beruf? Was für Vo-raussetzungen muss ich da erfüllen? Wie funktioniert die Ausbildung? Was verdiene ich? Diese Fragen stellen sich den Mädchen bei der Berufswahl, weiß Susanne Ehrmann, Gleichstellungsbeauftragte der Agentur für Arbeit Schwäbisch Hall-Tauberbischofsheim. Antworten darauf erhielten die Mädchen von einer Berufsberaterin im Berufsinformationszentrum bei der Agentur für Arbeit in Schwäbisch Hall.
Und so stand für manche Teilnehmerin nach der Projektwoche fest: das Schulpraktikum wird in einem technischen Beruf sein.
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Lernende Region Heilbronn-Franken e. V.
Monika Kreh
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