Die Wilhelm-Maier-Schule wurde auf Grundlage des Aktionsplanes "Frühkindliche Bildung und Schule" des Pakt Zukunft ausgezeichnet. Die Auszeichnung nahmen Ulrich Preßler, Konrektor der Wilhelm-Maier-Schule und Neckarsulms Oberbürgermeister Joachim Scholz entgegen.
"Dank der Förderinitiative des Pakt Zukunft können wir an der Hauptschule in unserem Stadtteil Obereisesheim einen attraktiven Bildungsabschluss anbieten", stellte OB Scholz fest. "Damit ist es uns gelungen, den Hauptschulstandort Obereisesheim dauerhaft zu sichern." Um das neue Schulmodell zu etablieren, muss der Ganztagesbetrieb im Hauptschulbereich eingeführt werden. Dieser wird durch den Umbau der ehemaligen Schulküche zu einer leistungsfähigen Mensa ermöglicht. Für diese Baumaßnahme gibt die Stadt rund 200.000 Euro aus.
Das Förderprogramm "Hauptschulen zur berufsvorbereitenden Ganztagsschule entwickeln und Mittlere Reife in 9 plus 2 Jahren ermöglichen" umfasst die Unterstützung von insgesamt drei einzügigen Hauptschulen aus dem Stadt- und Landkreis Heilbronn in ideeller und finanzieller Art.
Der Pakt Zukunft unterstützt die Schulen für die Dauer von sechs Jahren mit jeweils 7.000 Euro pro Jahr. Harald Augenstein, Koordinator des Aktionsplanes und Berater der Dieter Schwarz Stiftung, steht den Schulen beratend zur Seite.
Die Wilhelm-Maier-Schule wurde aufgrund der ausgesprochen guten Zusammenarbeit mit Schulträger und Eltern für die Förderung ausgewählt. Bildungspartnerschaften und der bevorstehende Ganztagesbetrieb waren weitere Elemente, die überzeugten.
Ein Kernelement der Förderung bildet das verpflichtende Intensivtraining in Deutsch und Mathematik für die Schüler der Klassen 5 und 6, die noch gewisse Leistungsdefizite in diesen Fächern haben. In den Klassen 7 und 8 erfolgt die Kooperation mit einer Beruflichen Schule um berufsbezogene Lerninhalte qualifiziert zu vermitteln.
Das Förderprogramm des Pakt Zukunft sieht die enge Abstimmung und Zusammenarbeit mit den Beruflichen Schulen Peter-Bruckmann-Schule (Heilbronn) und der Christian-Schmidt-Schule (Neckarsulm) vor. Diese wird durch Harald Augenstein, Koordinator des Aktionsplanes "Frühkindliche Bildung und Schule" im Rahmen des Pakt Zukunft, begleitet.
Der Pakt Zukunft möchte damit die standortnahe Schule dauerhaft sichern. Wer etwas länger Zeit braucht oder diese seinem Kind gönnen möchte, kann so in 9 plus 2 Jahren eine qualifizierte Mittlere Reife erwerben. Ein Wechsel auf die "Neue Werkrealschule" ist auch bei diesem Weg nach Klasse 9 oder auch davor möglich. Ziel des Förderprogramms von Pakt Zukunft ist es, Jugendliche so optimal wie möglich zu fördern. "Insbesondere wollen wir auch die schulisch Schwächeren unterstützen", betont Harald Augenstein.
Diese Medieninfo kann auch per Internet unter www.paktzukunft.de abgerufen werden.