66,8 Prozent aller Bewerber suchen über Online-Portale und Jobbörsen einen neuen Arbeitgeber. Doch nicht "Irgendwer" wird gesucht - immer öfter fragen sich Bewerber, wie stressvoll der Arbeitsplatz ist, wie hoch das Risiko ist, dort einen Burnout zu bekommen. Für viele Arbeitgeber ist dies kein Thema - schließlich hat man jahrelang auf Anforderungen der Mitarbeiter reagiert, hat die Organisation optimiert, attraktive Räumlichkeiten geschaffen, teilweise sogar betriebliches Gesundheitsmanage-ment betrieben. Doch es stellt sich die grundsätzliche Frage: Wie kann ein Bewerber das erkennen? Wie kann ein Unternehmen sich damit noch besser am Markt präsentieren? Wie kann so dem demografischen Wandel begegnet werden?
Akteure aus der Wirtschaft haben in Zusammenarbeit mit dem bundesweit größten Netzwerk von Burnout-Experten, den "Burnout-Lotsen", eine gewichtige Kennzahl für Jobsuche und Arbeitsplatzwahl geschaffen: den Burnout-Präventions-Index (BPI). Eingeführt im Jahr 2011, ist der BPI mittlerweile eine feste Größe geworden. So bietet zum Beispiel Deutschlands führende Spezialjobbörse Bewerbern die Möglichkeit an, nur noch Unternehmen mit einem guten BPI zu suchen.
Jürgen Loga, Leiter des Burnout-Helpcenter in Löwenstein, wird das neue Konzept im Rahmen einer Informationsveranstaltung vorstellen. Im Anschluss berichtet Personalleiter Tobias Frenzel über seine Erfahrungen mit dem BPI. Die Frenzel GmbH gehört zu den Unternehmen, die auf der diesjährigen Corporate Health Convention in Stuttgart von Innenminister Reinhold Gall für ihren hohen BPI ausgezeichnet wurden.
Die kostenfreie Veranstaltung findet am 17. Oktober von 16:00 bis zirka 17:30 Uhr in der IHK Heilbronn-Franken statt. Weitere Information und Anmeldung unter www.heilbronn.ihk.de (Dok.-Nr. TER000829).
Ansprechpartner:
Christoph Oberländer
Referent Dienstleistungswirtschaft
Telefon 07131 9677-172
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