Dadurch haben mittlerweile auch Schulabgänger mit durchschnittlichen Noten gute Chancen, einen Ausbildungsplatz zu finden. Hier hilft die IHK und bringt mit dem ZABplus-Projekt Schüler und Unternehmen zusammen.
Das Matchingprogramm wurde Anfang 2011 ins Leben gerufen. Es baut auf dem bisherigen ZAB-Angebot (Zukunft-Ausbildung-Beruf) auf, das an vier regionalen Schulen Hilfe bei der Berufsorientierung bietet.
Das ZABplus-Team informiert über die aktuelle Ausbildungsplatzsituation und zeigt Wege auf, wie ein Ausbildungsplatz gefunden werden kann. Dafür ermittelt das ZABplus-Team unbesetzte Ausbildungsplätze bei ortsnahen oder ortsansässigen Firmen und vermittelt geeigneten Bewerbern innerhalb kürzester Zeit einen Vorstellungstermin.
Ansprechpartner sind Brigitte Käfer, sozialpädagogische Ausbildungsberaterin, und Uwe Tobinnis-Gera, Ausbildungswerber der IHK Heilbronn-Franken. Mit Bewerbungschecks zur Berufswahl und Unterstützung bei der Bewerbung helfen sie Schulabgängern aber nicht nur bei der Suche nach Stellen, sondern auch bei ihrem Start ins Berufsleben.
Das bisherige Zwischenergebnis von ZABplus kann sich jetzt schon sehen lassen. Von zwölf geeigneten und interessierten Schülern haben zwei bereits einen Ausbildungsvertrag in der Tasche und zwei haben ein Praktikum absolviert. Acht weitere Schüler haben sich bei mehreren Firmen um einen Ausbildungsplatz beworben, der zuvor vom ZABplus-Programm akquiriert wurde.
Renate Rabe, IHK-Geschäftsführerin Berufsbildung, lobt: "Das ZABplus Programm ist ein ergänzender Servicebaustein, um unsere Mitgliedsunternehmen und unversorgte Hauptschüler im sogenannten 'Matching' zusammenzubringen. Allen Schülern, die noch ohne Ausbildungsplatz dastehen, kann ich nur raten, sich auf unserer Bildungsbörse im Internet nach einem geeigneten Ausbildungsplatz umzusehen und sich schnellstens zu bewerben. Derzeit gibt es noch über 500 freie Ausbildungsplätze in der Region."