Vom 15. bis 17. Mai 2014 präsentierten über 150 Unternehmen und Institutionen ihr Ausbildungs- und Studienangebot für den Raum Heilbronn, Schwäbisch Hall, Öhringen sowie das Jagst- und Kochertal. Den Erfolg der Messe macht dabei vor allem das Messekonzept selbst aus. So wurden die Schüler bereits vor Beginn der Messe in ihren Klassen gezielt auf den Messebesuch vorbereitet und an den Messeständen setzten die beteiligten Unternehmen wiederum vorwiegend ihre Azubis ein. Den Vorteil dieses Konzeptes verdeutlicht Dietmar Niedziella, Leiter Berufsbildung der IHK Heilbronn-Franken: "Wenn Azubis an den Messeständen stehen, ist die Hemmschwelle wesentlich niedriger, um den Jugendlichen auf Augenhöhe zu erklären, was das entsprechende Berufsbild ausmacht und welche Fähigkeiten gefragt sind." Zudem konnten die Jugendlichen an zahlreichen Messeständen selbst Hand anlegen, sich in der Praxis erproben und den Messebesuch so zu einem nachhaltigen Erlebnis machen. Und Kerstin Lüchtenborg, HWK-Leiterin Berufsbildung ergänzt: "Es hat sich gelohnt, die Bildungsmesse gemeinsamen zu veranstalten. Es haben sich tolle Synergieeffekte ergeben und das was hier auf die Beine gestellt wurde, ist bemerkenswert. Durch unsere Einbindung wurde die Messe erweitert und verbreitert. Für die Besucher ist es toll, dass sich die Wirtschaft hier so breit aufgestellt präsentiert. Der persönliche Kontakt und 'das in Berührung kommen' der Jugendlichen mit der Berufswelt ist der entscheidende Vorteil der Bildungsmesse - beispielsweise auch gegenüber dem Internet."
Ideale Plattform
Und auch von Unternehmerseite zeigt man sich zufrieden mit dem Messeverlauf. Helena Schumacher, Bezirksverkaufsleiterin Deichmann S.E., Filiale Bad Rappenau: "Die Bildungsmesse bringt unserem Unternehmen definitiv einen Mehrwert. Vergangenes Jahr gingen aufgrund der Bildungsmesse einige Bewerbungen bei uns ein. Viele Schüler geben ihre Unterlagen direkt hier bei uns auf der Messe ab. Generell kennen jedoch viele das große Angebot an Ausbildungsberufen nicht, dazu ist die Messe hervorragend geeignet, dies besser kennenzulernen. Auch der persönliche Kontakt ist sehr wichtig, denn so erfahren die Schüler was eine Ausbildung ausmacht und wie der Arbeitsalltag aussieht."
Ebenfalls vom Konzept der Bildungsmesse überzeugt ist Natalie Röhrs, Ausbildungsleitung kaufmännische Ausbildung bei Berner: " Ich finde es gut, dass Schüler auch mit ihren Eltern an den Stand kommen, die Ansprache sollte allerdings dann von den Schülern kommen. Die Bildungsmesse ist generell eine gute Sache, wir führen hier gute Gespräche aus denen dann auch mehr entstehen kann."
Von der Andreas-Schneider-Schule Heilbronn kommen Kevin Goll, Hekim Kartal (beide 18 Jahre) und Merjand Shaala (16 Jahre). Merjand Shaala: "Ich möchte mich auf der Messe erst einmal orientieren, da ich noch nicht weiß, was ich einmal machen möchte und wenn mir etwas zusagt, gebe ich meine Bewerbungsunterlagen ab."
Elke Grundbracher ist mit ihrer Tochter Wibke (17), die momentan die elfte Klasse des Eduard Mörike Gymnasiums in Neuenstadt besucht, zur Messe gekommen. "Ich will später einmal internationale BWL studieren und informiere mich hier über die verschiedenen Studienmöglichkeiten." Und ihre Mutter ergänzt: " Ich empfinde den persönlichen Kontakt, der hier auf der Messe möglich ist, als großes Plus der Veranstaltung. Zudem kann man sich konzentriert, an einem Fleck' über einen Vielzahl an Berufen informieren."
Und auch Markus Eil, Lehrer an der Wilhelm-Mayer Gemeinschaftsschule Obereisesheim ist begeistert von der Bildungsmesse: "Ich bin mit meiner achten Klasse hier und finde es super, dass die Schüler hier so viele Kontakte knüpfen können. Überhaupt: Der Aufwand, der hier betrieben wird, ist enorm und die gesamte Organisation ist super, gerade die großen Messehallen finde ich klasse."
www.bildungsmesse-heilbronn.de
Impressionen zur Bildungsmesse gibt es auf der Facebook-Seite der IHK Heilbronn-Franken unter www.facebook.com/...