Noch bis Ende März ist die Wanderausstellung "Heilbronn-Franken: 12 mal geballte Kompetenz" zu Gast in der Reinhold-Würth-Hochschule in Künzelsau. Sie präsentiert die Vielfalt der regionalen Wirtschaft anhand derer Unternehmen und Produkten. Wichtige Blickpunkte sind hierbei auch die Geschichten, die sich hinter den erfolgreichen Unternehmen von heute verbergen.
"Der Blick in den Rückspiegel ist für heutige Entscheidungen und Entwicklungen von großer Bedeutung", mit diesen Worten eröffnete der IHK-Geschäftsführer Peter Schweiker die Veranstaltung, die sich den Wurzeln der Künzelsauer Wirtschaft widmete. Kraut, Leiter des Stadtarchivs Künzelsau, nahm daraufhin die Gäste mit auf eine bebilderte Zeitreise zurück bis ins 18. Jahrhundert. Dabei beschrieb er lebhaft die industrielle Entwicklung Künzelsau zusammen mit den Geschichten ihrer Bewohner.
Spannender Abschluss des Abends war eine Gesprächsrunde mit Kraut, dem Moderator und Clusterforscher Prof. Dr. Peter Kirchner sowie Prof. h. c. Sigloch über die Künzelsauer Schlossmühle. Dort haben die Buchbinderei Sigloch, der Ventilatorenhersteller Ziehl-Abegg und die Maschinenfabrik Stahl kriegsbedingt während des Zweiten Weltkrieges ein neues Zuhause gefunden. Auch Adolf Würth betrieb dort in einem Nebengebäude seine Schraubengroßhandlung. Prof. h. c. Sigloch erzählte von seinen persönlichen Erinnerungen an diese bewegende Zeit.
Die Ausstellung "Heilbronn-Franken: 12 mal geballte Kompetenz" kann noch bis zum 31. März im E-Gebäude der Reinhold-Würth-Hochschule zu deren Öffnungszeiten besucht werden. Der Eintritt ist kostenfrei.