Die IHK hat das Thema "Gesundheit" aufgegriffen, da in Zukunft die Gesundheit der Mitarbeiter in Unternehmen eine immer bedeutsamere Rolle spielen wird: Prävention wird zum Schlüssel des Erfolgs. Gerade auch im Hinblick auf die demographische Entwicklung.
Prävention zahlt sich auch aus: für Beschäftigte und Unternehmen. Gesunde Mitarbeiter sind motivierter und innovativer. Berufstätige Menschen werden in Zukunft länger arbeiten müssen, denn die Lebenserwartung steigt und das Rentenalter wird angehoben. Diese Situation stellt Arbeitgeber und Arbeitnehmer vor die Herausforderung, die Gesundheit der Mitarbeiter und die eigene Gesundheit zu fördern und möglichst lange zu erhalten. Durch Gesundheitsförderung im Betrieb entsteht folglich eine "Win-Win-Situation" für beide Seiten. Oder kurz gesagt: "Fit und gesund = produktiv". Davon profitieren auch die Sozialversicherungsträger.
Dass das Anliegen der IHK realistisch ist, zeigte das Beispiel der Kalletaler Firma MEYRA, die sich bereits vor acht Jahren für eine ganzheitliche, betriebliche Gesundheitsförderung entschieden hat. Neben der Motivations- und Produktivitätssteigerung wurden ebenfalls nennenswerte Erfolge im monetären Bereich erzielt, wie Geschäftsführer Rolf Baumanns und Betriebsratsvorsitzender Hans Mielke übereinstimmend erklärten.
Gesundheitsmanagement kann sowohl in kleinen bzw. mittleren Unternehmen bis hin zum Großbetrieb umgesetzt werden, wie die weiteren Erfahrungsberichte von Martin Diepolder, Inhaber der Firma Gebr. Koch GmbH & Co. KG., Lage mit 36 Beschäftigten, und Bernd Richter, Leiter Personalmanagement, Phoenix Contact GmbH & Co. KG, Blomberg mit 3600 Beschäftigten, zeigten. Beide Referenten bestätigen, dass schon mit geringem Aufwand kleine und mittelständische Unternehmen durch gezieltes Gesundheitsmanagement große Erfolge erzielen können.
Das aus dem Arbeitskreis heraus gegründete Anbieterforum präsentierte den Veranstaltungsbesuchern Aktivangebote rund um die betriebliche Gesundheitsförderung.