Drei erfahrene Mediatoren, Prof. Dr. jur. Barbara Tybusseck, Dr. Joachim Fenner und Harry Reinhardt, standen den interessierten Teilnehmer/-innen Rede und Antwort und gestalteten ein abwechslungsreiches Programm. Heraus kam dabei eine angeregte Diskussion, die von den Referenten mit zahlreichen Beispielen aus ihrer täglichen Praxis unterlegt wurde. Sehr anschaulich wurde vieles an folgendem Fall: Zwei Geschäftsführern eines kleineren Unternehmens gelingt es nicht mehr, vernünftig zusammen zu arbeiten und sachlich miteinander zu kommunizieren; die Firma steht vor dem Ruin. Ein Umzug des Büros und kleine organisatorische Veränderungen bringen den Durchbruch und schaffen die notwendige Grundlage für eine weitere erfolgreiche Zukunft der Firma. Deutlich wurde hier nicht nur, wie schnell ein Konflikt entstehen kann, sondern auch, dass er durchaus existenzbedrohlich sein kann. Auch wurde ersichtlich, wie wichtig die Interessen sind, die meist hinter den im Konflikt vordergründig vorgebrachten Argumenten stehen.
Das Potential der Mediation liegt vor allem darin, dass nicht nur die Kommunikation der Konfliktparteien verbessert wird, sondern darüber hinaus kreative und nachhaltige Konfliktlösungen ermöglicht werden, die die Konfliktparteien unter der Moderation der Mediatoren selbst finden und dadurch mittragen können.
Großes Interesse bestand bei den Teilnehmern auch an dem neuen Lehrgang zum/r "Wirtschaftsmediator/-in IHK", der ab Herbst 2008 bei der IHK Nordschwarzwald geplant ist.
Weitere erhalten Sie bei der IHK Nordschwarzwald unter den Telefonnummern 07231/201-188 und 07231/201-181.