Der schnelle Zugang zum Internet ist für viele inzwischen selbstverständlich. Außerhalb größerer Städte gibt es jedoch immer noch Ortsteile, die nicht an das DSL-Netz angeschlossen sind, das den schnellen Datentransfer über die Telefonleitung ermöglicht. Da Investitionen in notwendige neue Verteilertechnik für die Telekommunikationsunternehmen teuer sind, ist auch mittelfristig mit einem nur schleppenden Ausbau zu rechnen.
Hier setzt die Veranstaltung in Roth an: Welche alternativen Anbieter gibt es? Welche Erfahrungen haben andere Gemeinden bereits bei der Erschließung gemacht? Neun Kommunikationsunternehmen demonstrieren an Messeständen folgende Technologien: DSL über Telefonkabel, Breitbandkabelnetz, Funklösungen über WLAN, WiMAX und Satellit.
"Breitband Initiative Bayern"
Um eine Breitband-Infrastruktur wirtschaftlich aufbauen und betreiben zu können, ist es für die Telekommunikationsunternehmen entscheidend, dass in einer bestimmten Region eine ausreichende Zahl von Nutzern zusammenkommt. Die Kommunen spielen eine wichtige Rolle, um die Nachfrage nach Breitbanddiensten vor Ort zu bündeln.
Die "Breitband Initiative Bayern", der die Bayerische Staatsregierung, die bayerischen IHKs sowie Bayerischer Städtetag, Bayerischer Gemeindetag und Bayerischer Landkreistag angehören, unterstützt die Gemeinden dabei und macht die Nachfrage durch eine Börse transparent. Jede Gemeinde hat die Möglichkeit, für alle Ortsteile den dort konkret bestehenden Bedarf nach Breitband-Internet aufzuzeigen.
Dabei wird nach privaten Haushalten, Gewerbebetrieben und öffentlichen Einrichtungen unterschieden. Durch die Bündelung der Nachfrage soll der Anreiz für die Anbieter erhöht werden, in ländlichen Gebieten zu investieren.
Anmeldung zur Breitband-Messe in Roth:
www.breitband.bayern.de