Hochtief saniert und betreibt zur Zeit 50 Schulen im Kreis Offenbach. Keitel schilderte in seinem Vortrag, wie Hochtief eigenes Kapital mobilisiert und Fachwissen zur Erfüllung staatlicher Aufgaben einsetzt. "Durch sein effizientes Vorgehen ermöglicht Hochtief dem Kreis bei dem 410-Millionen-Euro-Projekt Einsparungen von gut 90 Millionen Euro beziehungsweise 18 Prozent", erläuterte Keitel. PPP schaffe notwendige Rahmenbedingungen, die den Bürgern zugute kämen. "Jede Investition in das Wissen, die Kreativität, aber auch die Sozialkompetenz unserer Kinder rechnet sich. Ein modernes, angemessenes Lernumfeld für Kinder und Jugendliche spielt dabei eine nicht unwesentliche Rolle", so Keitel.
In seiner Eröffnungsrede betonte Ingo Mayer, Präsident der Offenbacher IHK, die Wichtigkeit des privatwirtschaftlichen Engagements in Zusammenarbeit mit öffentlichen Institutionen. Die IHK hatte sich bei der Vergabe der Sanierung und des Gebäudebetriebes aller Schulen im Kreis für Bauunternehmen, Handwerker und Dienstleister aus der Region stark gemacht. Seinerzeit, so schilderte Mayer, habe man aktiv versucht, den Kontakt zwischen den beiden Projektgesellschaften und möglichen Auftragnehmern aus der Region herzustellen.
"Der Name Hochtief ist nun mit einem weiteren für die Region und vor allem für die Stadt Offenbach zukunftsweisenden Projekt verbunden, dem Einkaufszentrum KOMM in der Innenstadt," so Mayer. Er hob hervor: "Aus Sicht der IHK ist das Projekt eine große Chance für Offenbach. Das Einkaufszentrum wird sicher einen Qualitäts- und Entwicklungsschub für die Stadt und in der Stadt auslösen."