"Es tut sich was in Schwaben" – Bilanz der Meilensteine
IHK-Präsidentin Hannelore Leimer erinnerte in ihrer Eingangsrede an wichtige Meilensteine und machte deutlich, "dass wir in der Kooperation zwischen Wirtschaft und Politik auf einem sehr guten Weg für unseren Regierungsbezirk und unseren Wirtschafts-standort sind".
Ausbau der Infrastruktur
Die Eröffnung des Allgäu Airport, Mem-mingen, sei "von großer zukunftsweisender Dimension" unterstrich Leimer. Zukunfts-weisend sei auch die Eröffnung von Neu-Ulm 21. Das Projekt gelte infrastrukturell, so die Präsidentin, "als Riesenchance", die man gestalten müsse. Mit der jüngst veranstalteten Fahrt zum Schweizerischen Gotthardt-Tunnel habe man ein "überregional stark beachtetes Event" organisiert, mit dem die IHK die Notwendigkeit unterstreichen wollte, "mit der Forcierung des NEAT-Zulaufes über Mem-mingen und Lindau eine mittel- und langfristig einmalige Chance für Schwaben zu nutzen".
Trotz dieser unbestreitbaren Erfolge gibt es auch erhebliche Defizite: dies gelte vor allem für den Ausbau auf Strasse und Schiene zwischen und Ulm und Augsburg oder die Realisierung des S-Bahn ähnlichen Verkehrs im Wirtschaftsraum Augsburg.
Bausteine für die Bildung
Auf dem Bildungssektor habe man mit der Einweihung der Fritz-Hopf-Technikerschule in Nördlingen sowie der privaten Fachhoch-schule für angewandtes Managament in Günzburg weitere "Bausteine im Bereich der Bildung verwirklicht".
Beschlüsse mit hoher Zustimmung
Mit großer Zustimmung hat die Vollver-sammlung der neuen Satzung der IHK Schwaben zugestimmt. Kern der neuen Satzung ist eine Neuausrichtung der Arbeit des Präsidiums.
Bilanz der Ausbildungsarbeit
Im Bereich der Ausbildung stand die Bilanz des Ausbildungspaktes im Mittelpunkt: in den Jahren 2004 bis 2007 haben die schwäbi-schen IHK-Betriebe rund 25 % mehr Jugend-liche eingestellt. Gründe für diesen "über-durchschnittlichen Zuwachs" waren vielfältige Akquiseaktivitäten und die anspringende Konjunktur. Der Aufschwung ist auch auf dem Ausbildungsstellenmarkt angekommen. Das neue Instrument der Einstiegsqualifizierung hat sich insbesondere für Hauptschüler als Brücke in die Ausbildung bewährt. Rund 72 % der Teilnehmer wurden in eine Ausbildung übernommen.
IHK als Informationsbroker
Ein wichtiger Teil der IHK-Arbeit ist schnelle und unkomplizierte Vermittlung von Know-how für Unternehmen, insbesondere bei neuen Gesetzesvorhaben. Knapp 3.000 Teilnehmer aus ganz Schwaben konnten in 92 Veran-staltungen aktuelles Wissen von A bis Z er-werben, von "Abfallrecht" bis "Zoll". Damit ist die IHK Informationsbroker Nr. 1 in Schwaben.