Seit der Einführung des Rauchverbotes in Rheinland-Pfalz beklagen viele Wirte in der Region Trier deutliche Umsatzrückgänge und sinkende Gästezahlen. Das ergab eine Umfrage der IHK Trier an der sich fast 100 gastgewerbliche Betriebe beteiligten. Zwar wurde für einen Teil der meist inhabergeführten Betriebe vom Verfassungsgerichtshof (VGH) Rheinland-Pfalz mit Inkrafttreten des Nichtraucherschutzgesetzes eine vorläufige Ausnahmeregelung geschaffen, doch zwei Drittel der übrigen betroffenen Betriebe geben an, dass das neue Gesetz ihren Umsatz seit Februar negativ beeinflusst hat. Etwas entspannter zeigt sich die Lage im Restaurant- und Beherbergungsbereich. Dort sind seit Einführung des Nichtraucherschutzgesetzes die Umsätze von Speisen und Getränken bei etwa 23 Prozent der Unternehmen gestiegen. Der Negativtrend bei den Kneipen und Schankwirtschaften wird aus Sicht der Unternehmen weiter anhalten. Viele von ihnen rechnen mit weiter sinkenden Umsätzen und fürchten daher um ihre Existenz. Einige gehen sogar davon aus, dass sie aufgrund des Rauchverbots Mitarbeiter entlassen müssen.
Schon vor Inkrafttreten des Nichtraucherschutzgesetzes hatte die IHK Trier an die Landesregierung appelliert, die Ausnahmeregelung für inhabergeführte Einraumgaststätten ohne Beschäftigte dauerhaft in das Gesetz mit aufzunehmen. Eine Entscheidung des VGH wird für Oktober erwartet. Parallel will das Bundesverfassungsgericht in einem Grundsatzurteil zeitnah über das umstrittene Rauchverbot entscheiden.
Schon vor Inkrafttreten des Nichtraucherschutzgesetzes hatte die IHK Trier an die Landesregierung appelliert, die Ausnahmeregelung für inhabergeführte Einraumgaststätten ohne Beschäftigte dauerhaft in das Gesetz mit aufzunehmen. Eine Entscheidung des VGH wird für Oktober erwartet. Parallel will das Bundesverfassungsgericht in einem Grundsatzurteil zeitnah über das umstrittene Rauchverbot entscheiden.
