36 Prozent der Unternehmen aus der Region Trier charakterisieren ihre aktuelle Geschäftslage als gut, 51 Prozent als befriedigend und lediglich 13 Prozent als schlecht. Allerdings hatten vor einem Jahr noch 61 Prozent der Firmen über eine gute Betriebskonjunktur berichtet.
Für die kommenden Monate rechnen die Befragten mit einer Belebung der wirtschaftlichen Aktivität. Für den weiteren Jahreslauf 2008 halten sie eine konjunkturelle Stabilisierung auf dem gegebenen Niveau für wahrscheinlich.
Am positivsten präsentiert sich das Konjunkturklima im verarbeitenden Gewerbe gefolgt vom Dienstleistungsbereich und dem Großhandel. Eine gewisse Skepsis hingegen herrscht im Baugewerbe und im Einzelhandel.
"Risikofaktoren für die weitere wirtschaftliche Entwicklung machen die Unternehmen unter anderem in den hohen Rohstoff- und Energiepreisen, dem Eurowechselkurs sowie der als unbefriedigend angesehenen Entwicklung der realen Kaufkraft aus. Chancen sehen sie in der Umsetzung weiterer Produktinnovationen, der immer noch stabilen Auslandsnachfrage sowie der überdurchschnittlich hohen Auslastung der Produktionskapazitäten im verarbeitenden Gewerbe" so IHK-Konjunkturexperte Matthias Schmitt.
Die Investitionsneigung der regionalen Unternehmen hat gegenüber dem Jahreswechsel wieder leicht zugenommen und auch die hervorragende Geschäftslage der Investitionsgüterproduzenten deutet darauf hin, dass der Konjunkturaufschwung von dieser Seite her weiter gestützt wird. Allerdings fällt auf, so die IHK, dass das Motiv der Kapazitätsausweitung an Gewicht leicht verloren hat, während Rationalisierungsinvestitionen an Bedeutung gewonnen haben. Eine weiterhin intakte positive Umsatzdynamik und die gesunde wirtschaftliche Verfassung des verarbeitenden Gewerbes, welches häufig die Funktion der "Konjunkturlokomotive" übernimmt, sprechen, laut IHK, für eine Fortsetzung des regionalen Konjunkturaufschwungs und Beschäftigungsaufbaus, wenn auch im Vergleich zu 2007 in einem moderaterem Tempo.