Dringend notwendig sei es, den von der Politik schon oft zugesagten Wirtschaftsausschuss einzurichten. Zudem müsse die Wirtschaftsförderung eine der ersten Prioritäten Remscheider Politik werden, verbunden mit einem schlagkräftigem Serviceinstrument. "Wir brauchen einen Ansprechpartner für die Abwicklung von Verfahren und Formalitäten und nur eine Hotline. Dieser Ansprechpartner muss innerhalb der Verwaltung weisungsbefugt sein und Fristen vorgeben können", unterstrich Kempkes.
Die zurzeit verbesserte wirtschaftliche Basis in Remscheid sei nicht wegen, sondern trotz einer in vielen Fällen schlechten städtischen Wirtschaftspolitik von den Unternehmen und deren Beschäftigten erarbeitet worden. Kempkes abschließend: "Das Klima für den Erhalt von Arbeitsplätzen und die Ansiedlung weiterer Unternehmen kann für die Zukunft nur dann gestärkt werden, wenn alle an einem Strang und in die gleiche Richtung ziehen! Gefordert sind optimistische und führungsstarke Personen, solche, die in Lösungen und nicht in Problemen denken."