"Die Verlängerung der Viehbachtalstraße (L 405 n und B 229 n) bis zum Kreuz Langenfeld ist keine 'Gefahr für Natur und Kultur', sondern eine große Chance für Solingen." Das betont Friedhelm Sträter, Präsident der Industrie- und Handelskammer (IHK) Wuppertal-Solingen-Remscheid, angesichts der jüngsten Diskussion zu diesem Thema. "Heute quält sich der Verkehr Richtung A 3 durch dicht bewohnte Straßen, die dem Verkehrsaufkommen in keiner Weise gewachsen sind. Das Ergebnis sind Staus und Abgase, unter denen die Verkehrsteilnehmer, die Anwohner und die Umwelt leiden", so Sträter weiter. Bei einem Bau von L 405 n und B 229 n würde die Anbindung der Stadt an das Fernstraßennetz entscheidend verbessert werden. Das wäre eine erhebliche Aufwertung des Wirtschaftsstandorts Solingen. Die Umweltbelastungen würden durch den besser fließenden Verkehr insgesamt geringer und nicht höher. Die heutige, völlig veraltete und überlastete Autobahnanschluss-Stelle könnte geschlossen werden und die Verkehrsbelastung unter anderem auf der Elberfelder und der Bonner Straße würde deutlich sinken. Zudem solle die L 405 n direkt neben einer stark befahrenen Bahntrasse verlaufen - von einer Vernichtung von unberührtem Naturraum könne deshalb wohl kaum die Rede sein.
"Solingen braucht diese Straße, da sind sich alle Verkehrsexperten, das Landesverkehrsministerium sowie alle Solinger Ratsfraktionen - mit Ausnahme der Grünen - einig. Auch die Stadt Langenfeld befürwortet das Projekt, weil ein Neubau auch dort zu einer signifikanten Entlastung von Wohngebieten führen würde", so Sträter weiter. Er habe natürlich Verständnis dafür, dass die direkten Anwohner der geplanten Trasse von einem möglichen Bau nicht begeistert seien. "Wägt man aber objektiv das Für und Wider ab, sieht man, dass wesentlich mehr Menschen von einem Bau profitieren, als davon negativ betroffen sein würden", so der IHK-Präsident abschließend.
"Solingen braucht diese Straße, da sind sich alle Verkehrsexperten, das Landesverkehrsministerium sowie alle Solinger Ratsfraktionen - mit Ausnahme der Grünen - einig. Auch die Stadt Langenfeld befürwortet das Projekt, weil ein Neubau auch dort zu einer signifikanten Entlastung von Wohngebieten führen würde", so Sträter weiter. Er habe natürlich Verständnis dafür, dass die direkten Anwohner der geplanten Trasse von einem möglichen Bau nicht begeistert seien. "Wägt man aber objektiv das Für und Wider ab, sieht man, dass wesentlich mehr Menschen von einem Bau profitieren, als davon negativ betroffen sein würden", so der IHK-Präsident abschließend.
