"Mit dem Arbeitskreis wollen wir für mehr Transparenz und bessere Kontakte zwischen Universität und Unternehmern sorgen", betont Klaus Appelt, Leiter des Bereichs Innovation und Umwelt bei der IHK. "Es ist immer noch zu wenig bekannt, was die Uni für die Unternehmen leisten kann, wo Kompetenzschwerpunkte liegen und welche Formen der Zusammenarbeit möglich sind", so Appelt weiter. Von einer verbesserten Zusammenarbeit verspricht sich die IHK einen verstärkten Technologietransfer und in der Folge eine Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit der bergischen Unternehmen. Ein Schwerpunkt des Arbeitskreises wird die Förderung und Bindung von Nachwuchskräften für die Region sein.
In der Gründungssitzung des Arbeitskreises wurde deutlich, dass es im Bergischen Städtedreieck an Fachkräften fehlt und dies insbesondere im Bereich Natur- und Ingenieurwissenschaften. Mit einer verbesserten Kooperation sollen junge Menschen im Städtedreieck gehalten und an die Unternehmen in der Region gebunden werden. Über Praktika, Diplomarbeiten und gemeinsame Projekte sollen Studenten der Bergischen Universität künftig schon frühzeitig die Unternehmen kennenlernen, um später eine berufliche Laufbahn und Karriere in den meist mittelständisch strukturierten Unternehmen beginnen zu können.