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Viele Jugendliche nicht ausbildungsreif

IHK-Umfrage belegt: Oft bleiben Ausbildungsplätze unbesetzt, weil geeignete Bewerber fehlen

(lifePR) (Wuppertal (Elberfeld), )
Viele Ausbildungsplätze bleiben unbesetzt, weil die Unternehmen keine geeigneten Bewerber finden. Das ergab die Ausbildungsumfrage 2007 des Deutschen Industrie- und Handelskammertags (DIHK), an der bundesweit insgesamt 10.000 Unternehmen teilgenommen haben. Auch knapp 50 Ausbildungsbetriebe aus dem Bezirk der IHK Wuppertal-Solingen-Remscheid haben geantwortet. Ergebnis: 19,15 Prozent der bergischen Betriebe konnten bereits im vergangenen Jahr ihre Ausbildungsplätze nicht besetzen, fast immer, weil geeignete Bewerber fehlten. Für 69 Prozent der Betriebe ist die mangelnde Ausbildungsreife der Bewerber das größte Ausbildungshemmnis. Insbesondere fehle es vielen Jugendlichen an Ausdrucksvermögen, elementaren Rechenfertigkeiten und Disziplin. 62 Prozent der Unternehmer wünschen sich deshalb eine bessere schulische Vorbildung der Bewerber. Aber auch finanzielle Anreize, bessere Beschäftigungsmöglichkeiten und ein besser organisierter Berufsschulunterricht würde nach Ansicht der Unternehmen dazu beitragen, dass mehr Ausbildungsplätze entstehen.

Viele Unternehmen werden selbst aktiv, um Schüler frühzeitig auf die Berufs- und Arbeitswelt vorzubereiten. So kooperieren 90 Prozent der Betriebe bereits mit allgemein bildenden Schulen. Am häufigsten werden Schülerpraktika angeboten. Ergänzt wird das Angebot durch Bewerbertrainings, Betriebsbesuche sowie Unterstützung bei Projekttagen.

Die Ergebnisse der Umfrage sind aus Sicht der IHK ein wichtiger Hinweis auf die zukünftige Entwicklung des Ausbildungsmarktes. Der wachsende Fachkräftebedarf der Unternehmen werde den Wettbewerb um die ausbildungsreifen Jugendlichen weiter anheizen. Gleichzeitig würden es die schwachen Schulabgänger auch künftig schwer haben, einen Ausbildungsplatz zu bekommen. Dadurch zeichne sich bereits jetzt eine wachsende Qualitätslücke ab. Paradoxe Folge dessen wäre: Viele Betriebe finden keine geeigneten Auszubildenden, Ausbildungsplätze bleiben unbesetzt und künftig kann der Bedarf an Fachkräften nicht mehr gedeckt werden. Auf der anderen Seite werden viele Jugendliche ohne Ausbildung in eine perspektivlose Zukunft entlassen. Verhindert werden könne dies nur, wenn vor allem die Schulen - mit Unterstützung der Unternehmen - den Jugendlichen das notwendige Rüstzeug für eine erfolgreiche Berufsausbildung und den Übergang in das Berufsleben mitgeben.
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