Die OBI Heimwerkermarkt GmbH & Co. Gartenparadies KG in Köln- Marsdorf und die Marion-Dönhoff-Realschule Pulheim haben eine KURSLernpartnerschaft vereinbart. Die Wirtschaft in die Schulen zu bringen und die Schulen in die Wirtschaft, das ist Ziel des Projektes "Kooperation Unternehmen der Region und Schule" (KURS). Das Projekt, eine Gemeinschaftsinitiative der Bezirksregierung Köln, der Industrie- und Handelskammern Köln, Aachen, Bonn/Rhein-Sieg sowie der Handwerkskammer zu Köln, trägt dazu bei, Schülerinnen und Schülern Wirtschaftsthemen und Berufs- und Arbeitswelt näher zu bringen und sie praxisnah auf die Anforderungen in Beruf und Studium vorzubereiten. Auf Dauer angelegte Lernpartnerschaften sollen einen intensiven Austausch und Wissenstransfer anregen und allen Partnern Nutzen bringen.
Im Rahmen der gestern (5. Mai) vereinbarten Lernpartnerschaft werden Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 8 bei OBI den Einzelhandel praxisnah erleben: Dazu zählen das Erkunden der Abläufe im Markt, ein Schulungsprogramm an einer Kasse sowie eine Standortanalyse und Kundenbefragung im Rahmen des Sowi-Unterrichts. Auch künstlerische Themen sollen in der Kooperation umgesetzt werden. So bietet der OBIMarkt den Schülerinnen und Schülern eine Ausstellungsfläche in seinem Markt an. Außerdem wurde eine tatkräftige Unterstützung der Garten-AG bei der Neugestaltung des Außengeländes vereinbart.
"Der Übergang von der Schule zum Berufsleben ist für viele Schülerinnen und Schüler schwierig, denn die Lehrstoffe der einzelnen Fächer erscheinen den Jugendlichen oft realitätsfremd und ohne Bezug zur Praxis. Und so sind auch die Anforderungen der Arbeitswelt für viele Schülerinnen und Schüler häufig nicht greifbar. Unser Lernpartner OBI hilft dabei, diesen Praxisbezug herzustellen", erklärte Schulleiterin Walburga Hövel-Burckhart. Mit dieser Lernpartnerschaft fügt die Marion Dönhoff-Realschule ihrem bereits breit gefächerten Angebot zur Berufsorientierung einen weiteren wichtigen Baustein hinzu.
Und nicht nur die Schule profitiert von dieser Kooperation. "Die Zusammenarbeit zwischen Schulen und Unternehmen führt zu positiven Effekten auf beiden Seiten", so OBI-Marktleiter Michael Blank. "Die Schüler profitieren vom Blick in die Praxis, und dem Unternehmen wird schon früh der Kontakt zu zukünftigem Arbeitskräftepotenzial ermöglicht."
Außer den Partnern waren der Leitende Regierungsschuldirektor Helmut Klauke, der Bürgermeister der Stadt Pulheim, Dr. Karl August Morisse, die Leiterin der Zweigstelle Rhein-Erft der IHK Köln, Saskia Niemann, Mitglieder der Elternvertretung, Schülervertreterinnen und -vertreter sowie Lehrerinnen und Lehrer geladen.
Die 24. KURS-Lernpartnerschaft im Rhein-Erft-Kreis wird begleitet durch das zuständige KURS-Basisbüro. Die KURS-Basisbüros sind bei den 12 Schulämtern für den Regierungsbezirk Köln angesiedelt. Im Regierungsbezirk Köln gibt es bereits mehr als 200 Lernpartnerschaften im Rahmen von KURS.