Gewerbebauland 'irgendwo' ist kaum attraktiv für Unternehmensansiedlungen.
Den ständig steigenden Energiekosten für Warentransporte folgt eine zunehmende Konzentration der Unternehmen im nahen Umfeld der Zentren.Diese haben jedoch auch nur dann Chancen als Standort in Frage zu kommen, wenn sie über eine exzellente Infrastrukturanbindung mit Autobahn und Eisenbahn verfügen. Doch der lange in Diskussion stehende direkte Autobahnanschluss des Industrieparks Göhrener Tannen muss Realität werden, damit dieser Standort endlich bei den standortsuchenden Unternehmen Beachtung findet.
Deshalb fordert die IHK zu Schwerin, die Planungen für den Autobahnanschluss an die A 14 so schnell wie möglich voranzubringen.Nachdem das Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung bereits 2006 dem Bau einer zusätzlichen Anschlussstelle zugestimmt hatte, ist Schwerin jetzt am Zuge, um mit einer fertigen Planung die vom Land bereitgestellten Fördermittel abrufen zu können.
'Die Landeshauptstadt Schwerin besitzt durchaus einige gute Voraussetzungen, um als Investitionsstandort von regionalen und auch überregional agierenden Unternehmen stärker nachgefragt zu werden. Jetzt müssen allerdings Taten folgen, um keine Chance für eine zukunftsfähige Wirtschaftsentwicklung in der Landeshautstadt ungenutzt zu lassen,' so Ullrich Unger, Bereichsleiter Standortpolitik bei der Industrie- und Handelskammer zu Schwerin.