Eines der entscheidenden Projekte ist das rund 45 Millionen Euro teure Thermenressort in Neustadt-Glewe, das bis Ende 2010 fertig gestellt werden soll. Die Stadtvertretung hat inzwischen einstimmig der Aufstellung eines Bebauungsplanes zugestimmt, einen Optionsvertrag zum Flächenkauf hat der Investor, die 'Fürst - Pückler Ressort Lagune Neustadt-Glewe' schon unterzeichnet.
Gleichzeitig soll die Gesundheitswirtschaft in Westmecklenburg aber auch durch den Verkauf maritimer Produkte (beispielsweise Seegras als Kosmetikprodukt oder pharmazeutischer Rohstoff) angekurbelt werden. Das geplante ganzheitliche Gesundheitszentrum im Thermenressort biete die Möglichkeit zwei einheimische Rohstoffe (Seegras und natürliches Thermalsolevorkommen) miteinander zu verbinden und so ein 'Leuchtturm-Projekt' für die Region Mecklenburg-Schwerin zu geben.
Neue Wege will auch die Ernährungswirtschaft gehen - so soll unter der Dachmarke 'MeckPomm - Vital' regionale und biologisch angebaute Rohstoffe vermarktet werden. Die Dienstleistungsbranche (Hotels und Gastronomie) kann daraus beispielsweise Menüs erstellen, die einen deutlich stärkeren regionalen Bezug bekommen.
Mit den neu entsehenden Strukturen in der Gesundheitswirtschaft in Westmecklenburg entstehen auch zusätzliche Arbeitsplätze. Schon jetzt liegt der Beschäftigtenanteil im Gesundheitstourismus in Mecklenburg-Vorpommern bei fast vier Prozent und damit deutlich über dem Bundesdurchschnitt.
Die Broschüre 'Standortporträt Gesundheitswirtschaft Mecklenburg Schwerin' enthält zusätzlich viele Kontaktdaten zu Unternehmen der Branche.
Die Publikation (A 5/102 Seiten) können Interessierte kostenlos bei der IHK zu Schwerin http://www.ihkzuschwerin.de/, Rubrik ´Publikationen/Shop´ anfordern.