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IHK zu Schwerin warnt vor falschen Signalen

(lifePR) (Schwerin, )
Die Situation auf dem Ausbildungsmarkt hat sich im Jahr 2007 deutlich entspannt. Bestrebungen, über Fördermöglichkeiten die Abwanderung von jungen Schulabgängern deutlich zu reduzieren, werden von der Schweriner IHK begrüßt und unterstützt. Sie warnt aber davor, bestimmte Branchen auszugrenzen.

Die IHK zu Schwerin verzeichnet mit ihren Ausbildungsunternehmen einen positiven Start in das neue Ausbildungsjahr 2007. Mit bisher 3,3 Prozent mehr betrieblichen Ausbildungsplätzen als im Vorjahr zeigt sich, dass die Westmecklenburger Unternehmen zunehmend auf die eigene Verantwortung zur Sicherung des Fachkräftenachwuchses setzten.

Die Zahl der Schulabgänger wird ab dem Jahr 2009 drastisch sinken. Aus diesem Grund sind Ideen und Bemühungen ausdrücklich zu unterstützen, die Abwanderung besonders leistungsstarker Jugendlicher nach der Schule zu stoppen, indem man über eine entsprechende gemeinsame Motivation von Wirtschaft, Arbeitsagentur und Politik spricht.

´Für die Entwicklung der Wirtschaft in Mecklenburg-Vorpommern sind alle Branchen wichtig. Die Service-Center sichern zur Zeit im Land über 11.000 Arbeitsplätze und entwickelt sich weiter´, betonte Klaus-Michael Rothe, Hauptgeschäftsführer der IHK zu Schwerin.

Im Jahr 2006 wurden zwei neue Ausbildungsberufe entwickelt und erstmalig gestartet. Gerade diese Entwicklung der neuen Ausbildungsberufe ´Kaufmann für Dialogmarketing´ und ´Servicefachkraft für Dialogmarketing´ verdeutlichen die gehobenen Ansprüche der Branche und auch das Selbstverständnis, nicht nur als CallCenter zu agieren, sondern sich als umfassendes ServiceCenter zu verstehen.

´Verstärkte Anstrengungen, junge, mobile und leistungsstarke Schulabgänger im Land zu halten und ihnen attraktive Angebote zu sichern, finden unsere ausdrückliche Unterstützung. Wir warnen aber deutlich davor, einzelne Branchen davon auszuschließen. Eine Ausgrenzung der ServiceCenter, wie von Minister Seidel offensichtlich geplant, lehnen wir daher ab´, so Rothe weiter.
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