Beide Seiten betonten den Wunsch, den wirtschaftlichen Austausch zwischen beiden Ländern zu verstärken. Insbesondere im Tourismus, aber auch im industriellen Bereich sehen sie dafür gute Möglichkeiten. Mecklenburg-Vorpommern ist für das Binnenland Tschechien gemeinsam mit der Adria sowohl das am nächsten gelegene 'maritime' Urlaubsziel als auch logistische Schnittstelle zum Seeverkehr im Ostseeraum
"Das heutige Tschechien war zwischen den beiden Weltkriegen eines der wirtschaftlich erfolgreichsten Länder Europas und wird es nach meiner festen Überzeugung auch bald wieder sein.", sagte IHK-Präsident Jörgen Thiele. "Das Wort von den Chancen, die sich durch die Erweiterung des Binnenmarktes ergeben, ist keine Phrase, sondern Realität. Auch die Westmecklenburger Unternehmen sollten diese Chancen nutzen und die Möglichkeiten des Tschechischen Marktes erschließen", so Thiele weiter.
Die deutsch-tschechische Industrie- und Handelskammer unterstützt kleine und mittelständische Unternehmen aus den neuen Bundesländern die beim Aufbau von Vermarktungsstrukturen für ihre Produkte und Dienstleistungen auf dem tschechischen Markt. Das Bundesministerium für Wirtschaft (BMWi) unterstützt diese Aktivitäten ebenfalls. Teilnehmen können in diesem Jahr Unternehmen aus der Chemie- und Kunststoffbranche sowie dem Bereich Umwelttechnik.