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Industrieverband Steine und Erden Baden-Württemberg e.V.

Peter Röhm wird neuer ISTE-Präsident

Nach fast einem Jahrzehnt an der Verbandsspitze übergibt Hans-Martin Peter den Staf-felstab

(lifePR) (Ostfildern/Scharnhauser Park, )
Nach neun Jahren an der Spitze des Industrieverbandes Steine und Erden Baden-Württemberg e.V. (ISTE) scheidet Hans-Martin Peter als Präsident aus dem Vorstand.. Von 1999 bis 2005 brachte sich der Unternehmer aus Baden am Rhein tatkräftig als Vizepräsent in die Verbandspolitik ein. 2005 wählten ihn die Mitglieder mit überwältigender Mehrheit in das Amt des ISTE-Präsidenten. Die Zeit in der der Mann, der innerhalb des Verbandes als Newcomer galt, das Ruder übernahm war nicht einfach. Trotz ökonomischer Talfahrt der Branche in der Wirtschaftskrise verlor er nie den Blick für das Wesentliche.

Während Banken- und Wirtschaftskrise, Zinsverfall und eine tiefe Depression der Branche zusetzten, gelang es ihm nachhaltig die finanziellen Geschicke des Verbandes auf eine zukunftssichere Basis zu stellen. Obwohl Hans-Martin Peter während seiner Amtszeit unter anderem zwei Beitragserhöhungen auf den Weg bringen musste, gelang es ihm von dem kameralistischen Haushalts- und Rechnungswesen auf die moderne kaufmännische Buchführung umzustellen und die Zahl der ISTE-Geschäftsführer von drei auf zwei zu reduzieren. Auch deswegen, setzten die Mitglieder ihr volles Vertrauen in ihn und standen ihm treu zur Seite. "Mit seiner sympathischen Art ist es ihm viele Male gelungen neue Mitglieder für den ISTE zu gewinnen", berichtete Peter Röhm. "Er war es, der trotz Rezession, die Unternehmen in Südbaden von einer Verbandsmitgliedschaft überzeugen konnte. Dieses Engagement ist aller Ehren wert."

Innovationen gegenüber hat sich Hans-Martin Peter nie verschlossen. Als einer der Ersten erwarb er in einem Pilotprojekt Ökopunkte und das zu einer Zeit, in der noch niemand abschätzen konnte, wie sich das Biotopwertfahren mit Blick auf die Zukunft entwickeln wird. "Er stand auch hier voll und ganz hinter dem Verband und seiner Arbeit", so Peter Röhm. "Dafür gebührt ihm unser aller Dank und Respekt." Hans-Martin Peter bedankte sich bei Thomas Beißwenger und Heinz Sprenger für die hervorragende Zusammenarbeit und ihre uneingeschränkte Unterstützung. Seinem Nachfolger, Peter Röhm, Geschäftsführer der Röhm-Gruppe in Wendlingen, der auf der Jahreshauptversammlung in Baden-Baden einstimmig zum neuen ISTE-Präsidenten gewählt wurde, wünschte er bei der Übergabe des Staffelstabes viel Erfolg.

Bei der Mitgliederversammlung am 8. Mai 2014 wurden überdies Peter Rombold, Geschäftsführer der Rombold & Gfröhrer GmbH & Co. KG, Ditzingen, und Christian Knell, Sprecher der Geschäftsleitung Deutschland der HeidelbergCement AG, Heidelberg, in das Amt der ISTE-Vizepräsidenten gewählt. Zusammen mit Peter Röhm werden sie in den nächsten Jahren die Interessen der Verbandsmitglieder im Bereich Rohstoffsicherung, Umweltpolitik, Wirtschaft und Technik vertreten.

Herr Eduard Schleicher (nicht im Bild), geschäftsführender Gesellschafter der Schwenk Zement KG, wurde nach 15-jähriger Amtszeit aus dem Amt verabschiedet.

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In Baden-Württemberg gibt es rund 500 Unternehmen, die mineralische Rohstoffe gewinnen, weiterverarbeiten oder gebrauchte mineralische Rohstoffe recyceln. Insgesamt geschieht dies in rund 800 Werken mit 20.000 Beschäftigten. Diese Branche erwirtschaftet einen Gesamtumsatz von rund 5 Milliarden Euro pro Jahr im Land.

Pro Einwohner und Jahr müssen rund 10 Tonnen Material der Erde entnommen werden, damit Häuser, Bürogebäude, Straßen, Bahnlinien und Radwege gebaut werden können. Insgesamt werden so jährlich 100 Millionen Tonnen mineralische Rohstoffe gewonnen und benötigt. Ziemlich genau entspricht das einem Kilogramm mineralische Rohstoffe pro Einwohner und Stunde. Gebrauchte Baustoffe werden durch Baustoffrecycling im Kreislauf gehalten. So wird bereits heute ca. 90 Prozent des Bauschuttes und Straßenaufbruchs recycelt.

Der ISTE wurde bereits sechs Jahre vor dem Land Baden-Württemberg im März 1946 als "Fachverband Steine und Erden Württemberg und Baden e.V." gegründet. Seitdem hat er sich zu einem modernen, dienstleistungsorientierten Wirtschafts- und Arbeitgeberverband entwickelt.

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