Solange die Beteiligten des deutschen Gesundheitssystems verdienen, wenn ein Mensch krank ist, solange bleibt zu bezweifeln, dass wirkliches Interesse an einer gesunden Gesellschaft besteht.
Wer heilt hat recht. Diese einfache und einleuchtende Weisheit wird in Deutschland nicht praktiziert, schlimmer noch - sie wird verhindert und das ganz legal. - Heilt ein Mensch 90 von 100 Kranke mit einer Methode, die nicht in der Richtlinie des G-BA (Gemeinsamer Bundesausschuss g-ba.de) aufgelistet ist, dann sind die Krankenkassen nicht verpflichtet diese Behandlung zu bezahlen.
Bevor eine Arznei oder eine Therapie in diese Liste aufgenommen wird, müssen sogenannte evidenzbasierte Studien durchgeführt, und so die wissenschaftliche Gemeinde davon überzeugt werden, dass diese Methode wirkt. ( 90 von 100 reicht als Aussage nicht )
Anerkannte Studien sind sehr kostspielig und müssen nach ganz bestimmten Vorgaben durchgeführt werden. Und genau darin besteht die legale Verhinderung von hilfreichen gesundheitlichen Maßnahmen die die Menschen heil bzw. gesünder werden lassen könnten. - Keine Studie also auch keine Kostenübernahme für leidende Patienten.
Viele Menschen in Deutschland leiden, obwohl Aussicht auf Besserung vorhanden ist. Doch weil die Krankenkassen nicht bezahlen müssen, fallen diese Patienten (oft chronisch erkrankt) einfach durch das deutsche soziale Netz. Ein eindrucksvolles Beispiel ist hier zu lesen: Krankenkasse zahlt nicht.de
Wäre es nicht sinnvoll, wenn das deutsche Gesundheitssystem Steuergelder für die Durchführung von Studien einsetzt ? Die Tragweite eines solchen Beschlusses wäre so immens, - so weit wie Deutschland davon entfernt ist Geld mit Gesundheit zu verdienen anstatt Unternehmen Milliarden-Umsätze durch ein krankes Volk zu bescheren.