Darüber hinaus verschwenden sie täglich 83 Minuten mit der Suche nach Unternehmensinformationen und damit deutlich mehr als ihre Kollegen aus anderen Abteilungen (67 Minuten).
Beim Zugriff auf relevante Informationen steht das Marketing ähnlich schlecht da: 21 Prozent geben an, nur eingeschränkt an relevante Informationen zu kommen - in anderen Abteilungen bemängeln dies nur 14 Prozent. Dies ist das Ergebnis einer Untersuchung von Information Builders zum Thema Entscheidungsfindung.
Diese Missstände wirken sich auch negativ auf die Kundenbeziehungen aus. So bemängeln 32 Prozent der Befragten aller Abteilungen, dass die bestehenden Systeme nicht die Informationen bieten, um beste Entscheidungen in Hinsicht auf die Kundenbindung zu treffen. In Deutschland beklagen dies sogar 43 Prozent der Manager und damit mehr als in jedem anderen europäischen Land (Vergleiche Abbildung 1.).
Das Informationsproblem kann durch eine übergreifende Lösung wie etwa eine Business-Intelligence-Anwendung behoben werden. Daher glauben 84 Prozent der Marketingverantwortlichen auch, mit einem solchen System einen besseren Job machen zu können. Vielen Unternehmen fehlt bisher jedoch noch eine Lösung, die relevante Informationen aus allen Anwendungen, darunter CRM und ERP, zusammenträgt und übersichtlich aufbereitet.
Zur Studie Die Untersuchung wurde im Mai 2007 vom Marktforschungsinstitut Vanson Bourne im Auftrag von Information Builders durchgeführt. An der Befragung nahmen 610 Manager aus europäischen Unternehmen teil. Befragt wurden Personen aus Deutschland, der Schweiz, Großbritannien, Frankreich, Spanien, Portugal, Belgien und den Niederlanden.