Tief im Tal liegen das glitzernde Band des Main-Donau-Kanals und die Dächer der Stadt Riedenburg, von den zerklüfteten Felsen schwingen sich Drachenflieger in den Himmel und neben dem naturnahen Pfad sprießen die unterschiedlichsten Bäumchen. Noch sind sie klein, aber sie wachsen stetig, wie auch die Allee entlang des Altmühltal-Panoramawegs zwischen dem Teufelsfelsen und der Stadt Riedenburg Stück für Stück erweitert wird. Jeder Wanderer kann dazu etwas beitragen – und zwar am 14. Mai 2022, dem Tag des Wanderns.
Als Gründungstag des Deutschen Wanderverbands ist der 14. Mai schon seit Jahren Anlass für Wanderaktionen in ganz Deutschland. Die Stadt Riedenburg verbindet ihr Angebot mit einem guten Zweck: Jeder Teilnehmer zahlt 5 Euro Startgebühr und „erwandert“ pro zurückgelegtem Kilometer 50 Cent, die von der Stadt bezahlt werden. Mit dem Geld werden dann weitere Bäume entlang des Altmühltal-Panoramawegs gepflanzt – und zwar verschiedene ausgewählte Arten, die dem Klimawandel gut standhalten. Zusätzliche Motivation für die Wanderer liefert die Öko-Brauerei Riedenburger Brauhaus, indem sie erfrischende Getränke spendiert.
Auch Eichstätt veranstaltet am 14. Mai 2022 einen Aktionstag rund ums Wandern, bei dem Geld für einen guten Zweck gesammelt wird. Hier genießen Wanderer auf ihren Touren Panoramablicke über die Dächer und Kirchtürme der Barockstadt. Wie Riedenburg ist Eichstätt nicht nur bestens in das weitläufige Wegenetz im Naturpark Altmühltal eingebunden, sondern liegt auch an der Paradestrecke Altmühltal-Panoramaweg, die vom Deutschen Wanderverband als „Qualitätsweg Wanderbares Deutschland“ ausgezeichnet wurde und zu den „Top Trails of Germany“ gehört. Die rund 200 Kilometer lange Route verläuft von Gunzenhausen bis Kelheim quer durch den Naturpark Altmühltal. Jeder Abschnitt hat seinen eigenen Charakter und bietet neue landschaftliche sowie kulturelle Entdeckungen.
Sanfte Hügel, Felder, Streuobstwiesen und Wälder, in denen sich bei Wolfsbronn eine „Steinerne Rinne“ verbirgt, prägen die ersten Kilometer der Strecke. Die Kurstadt Treuchtlingen mit der Altmühltherme schmiegt sich in die sattgrünen Altmühlauen. Nach einem waldreichen Abschnitt bietet sich ein Panoramablick auf das Städtchen Pappenheim und die gleichnamige Burg. Die Wanderer überqueren nun immer wieder typische, südländisch anmutende Wacholderheiden, über die im Sommer die Schafherden ziehen. In den Steinbrüchen für Hobbysammler und den Fossilienmuseen in Solnhofen und Eichstätt taucht man bei Zwischenstopps ein ins Jurameer, dessen faszinierende Bewohner als Fossilien die Jahrmillionen überdauert haben. Die zerklüfteten Felstürme, die an den Hängen des nun deutlich engeren Tales aufragen, entstanden in der Jurazeit als Riffe und wurden später von urzeitlichen Strömen in Form geschliffen.
Über die Bischofs- und Universitätsstadt Eichstätt geht es mitten hinein in die Geschichte: Das teilrekonstruierte Kastell Vetoniana bei Pfünz und das Römer und Bajuwaren Museum Burg Kipfenberg entführen in die Antike, die beeindruckende Kindinger Kirchenburg stammt aus der kriegerischen Zeit des Mittelalters. Aber auch der Naturgenuss kommt nicht zu kurz: Bei Gungolding und Kipfenberg zeigt sich die Wacholderheidelandschaft noch einmal von ihrer schönsten Seite. Schloss Hirschberg auf der Anhöhe kündigt das gastfreundliche Städtchen Beilngries an. Über den Arzberg, einen aus dem Tal aufragenden Inselberg, geht es weiter altmühlabwärts. Kurz vor der Stadt Dietfurt mündet die Altmühl in den Main-Donau-Kanal. Jetzt folgt ein Highlight auf das andere: Schloss Eggersberg, die Rosenburg in Riedenburg und die Ritterburg Prunn, das malerische Essing, dessen Häuser sich an eine hohe Felswand schmiegen, und schließlich das Kloster Weltenburg mit seinem gemütlichen Biergarten. Zum Abschluss geht es mit dem Ausflugsschiff durch den Donaudurchbruch mit seinen bis zu 70 Meter hohen, fast senkrechten Felswänden. In der Herzogstadt Kelheim zu Füßen der Befreiungshalle klingt die Wanderung dann entspannt aus.
Wer eine mehrtägige Tour auf dem Altmühltal-Panoramaweg plant, hat verschiedene praktische Arrangements, bei denen Unterkünfte, Karten und Gepäcktransport inklusive sind, zur Auswahl (www.naturpark-altmuehltal.de/...). Es muss aber nicht gleich die ganze Strecke sein: Hilfreiche Etappenvorschläge und eine gute Anbindung mit öffentlichen Verkehrsmitteln machen eine individuelle Tourplanung ganz nach den persönlichen Vorlieben einfach. Auch für kürzere Auszeiten finden Wanderer in der Region passende Strecken: Sehenswertes in den Seitentälern des Altmühltals und auf den Jurahöhen erschließen zum Beispiel die Schlaufenwege am Altmühltal-Panoramaweg, die zu den 20 qualitätsgeprüften Rundwegen im Naturpark Altmühltal gehören, als Tages- oder Halbtagestouren.
Mehr Informationen: Informationszentrum Naturpark Altmühltal, Notre Dame 1, 85072 Eichstätt, Telefon 08421/9876-0, info@naturpark-altmuehltal.de, www.altmuehltal-panoramaweg.de, www.naturpark-altmuehltal.de/...
Als Gründungstag des Deutschen Wanderverbands ist der 14. Mai schon seit Jahren Anlass für Wanderaktionen in ganz Deutschland. Die Stadt Riedenburg verbindet ihr Angebot mit einem guten Zweck: Jeder Teilnehmer zahlt 5 Euro Startgebühr und „erwandert“ pro zurückgelegtem Kilometer 50 Cent, die von der Stadt bezahlt werden. Mit dem Geld werden dann weitere Bäume entlang des Altmühltal-Panoramawegs gepflanzt – und zwar verschiedene ausgewählte Arten, die dem Klimawandel gut standhalten. Zusätzliche Motivation für die Wanderer liefert die Öko-Brauerei Riedenburger Brauhaus, indem sie erfrischende Getränke spendiert.
Auch Eichstätt veranstaltet am 14. Mai 2022 einen Aktionstag rund ums Wandern, bei dem Geld für einen guten Zweck gesammelt wird. Hier genießen Wanderer auf ihren Touren Panoramablicke über die Dächer und Kirchtürme der Barockstadt. Wie Riedenburg ist Eichstätt nicht nur bestens in das weitläufige Wegenetz im Naturpark Altmühltal eingebunden, sondern liegt auch an der Paradestrecke Altmühltal-Panoramaweg, die vom Deutschen Wanderverband als „Qualitätsweg Wanderbares Deutschland“ ausgezeichnet wurde und zu den „Top Trails of Germany“ gehört. Die rund 200 Kilometer lange Route verläuft von Gunzenhausen bis Kelheim quer durch den Naturpark Altmühltal. Jeder Abschnitt hat seinen eigenen Charakter und bietet neue landschaftliche sowie kulturelle Entdeckungen.
Sanfte Hügel, Felder, Streuobstwiesen und Wälder, in denen sich bei Wolfsbronn eine „Steinerne Rinne“ verbirgt, prägen die ersten Kilometer der Strecke. Die Kurstadt Treuchtlingen mit der Altmühltherme schmiegt sich in die sattgrünen Altmühlauen. Nach einem waldreichen Abschnitt bietet sich ein Panoramablick auf das Städtchen Pappenheim und die gleichnamige Burg. Die Wanderer überqueren nun immer wieder typische, südländisch anmutende Wacholderheiden, über die im Sommer die Schafherden ziehen. In den Steinbrüchen für Hobbysammler und den Fossilienmuseen in Solnhofen und Eichstätt taucht man bei Zwischenstopps ein ins Jurameer, dessen faszinierende Bewohner als Fossilien die Jahrmillionen überdauert haben. Die zerklüfteten Felstürme, die an den Hängen des nun deutlich engeren Tales aufragen, entstanden in der Jurazeit als Riffe und wurden später von urzeitlichen Strömen in Form geschliffen.
Über die Bischofs- und Universitätsstadt Eichstätt geht es mitten hinein in die Geschichte: Das teilrekonstruierte Kastell Vetoniana bei Pfünz und das Römer und Bajuwaren Museum Burg Kipfenberg entführen in die Antike, die beeindruckende Kindinger Kirchenburg stammt aus der kriegerischen Zeit des Mittelalters. Aber auch der Naturgenuss kommt nicht zu kurz: Bei Gungolding und Kipfenberg zeigt sich die Wacholderheidelandschaft noch einmal von ihrer schönsten Seite. Schloss Hirschberg auf der Anhöhe kündigt das gastfreundliche Städtchen Beilngries an. Über den Arzberg, einen aus dem Tal aufragenden Inselberg, geht es weiter altmühlabwärts. Kurz vor der Stadt Dietfurt mündet die Altmühl in den Main-Donau-Kanal. Jetzt folgt ein Highlight auf das andere: Schloss Eggersberg, die Rosenburg in Riedenburg und die Ritterburg Prunn, das malerische Essing, dessen Häuser sich an eine hohe Felswand schmiegen, und schließlich das Kloster Weltenburg mit seinem gemütlichen Biergarten. Zum Abschluss geht es mit dem Ausflugsschiff durch den Donaudurchbruch mit seinen bis zu 70 Meter hohen, fast senkrechten Felswänden. In der Herzogstadt Kelheim zu Füßen der Befreiungshalle klingt die Wanderung dann entspannt aus.
Wer eine mehrtägige Tour auf dem Altmühltal-Panoramaweg plant, hat verschiedene praktische Arrangements, bei denen Unterkünfte, Karten und Gepäcktransport inklusive sind, zur Auswahl (www.naturpark-altmuehltal.de/...). Es muss aber nicht gleich die ganze Strecke sein: Hilfreiche Etappenvorschläge und eine gute Anbindung mit öffentlichen Verkehrsmitteln machen eine individuelle Tourplanung ganz nach den persönlichen Vorlieben einfach. Auch für kürzere Auszeiten finden Wanderer in der Region passende Strecken: Sehenswertes in den Seitentälern des Altmühltals und auf den Jurahöhen erschließen zum Beispiel die Schlaufenwege am Altmühltal-Panoramaweg, die zu den 20 qualitätsgeprüften Rundwegen im Naturpark Altmühltal gehören, als Tages- oder Halbtagestouren.
Mehr Informationen: Informationszentrum Naturpark Altmühltal, Notre Dame 1, 85072 Eichstätt, Telefon 08421/9876-0, info@naturpark-altmuehltal.de, www.altmuehltal-panoramaweg.de, www.naturpark-altmuehltal.de/...
