Der DWS Invest Conservative Opportunities ist ein defensiver Multi-Asset-Fonds, der in andere Investmentfonds, aber auch in einzelne Anleihen, Aktien sowie in weitere Vermögensklassen investieren kann. Fondsmanager Thomas Graby, der auch für den bekannteren und offensiveren DWS Concept Kaldemorgen mitverantwortlich ist, erklärt im Interview die angestrebten Risiko- und Renditeziele des Fonds, mit dem vor allem konservative Zinsanleger einen komfortablen Einstieg in den breiteren Kapitalmarkt erhalten sollen.
FondsSuperMarkt: Der DWS Invest Conservative Opportunities ist ein defensiver Multi-Asset-Fonds, der hauptsächlich in aktiv und passiv gemanagte andere Fonds (Zielfonds) investiert. Bitte erklären Sie einleitend die Investmentidee und die Grundzüge ihrer Umsetzung im Portfoliomanagement.
Thomas Graby: Unser Team verwaltet seit mehr als 10 Jahren Multi-Asset-Fonds. Es hat sich seither bewährt, Portfolioüberlegungen von der individuellen Risikokomfortzone der Kunden her zu denken und innerhalb dieser eine möglichst hohe Rendite anzustreben. Ziel des DWS Concept Kaldemorgen war es beispielsweise, risikoaversen Anlegern einen Einstieg in den Aktienmarkt zu ermöglichen. Insbesondere vor dem Hintergrund der aktuellen Niedrigzinslandschaft stellen Aktien für renditesuchende Investoren eine unverzichtbare Anlageklasse dar. Aktieninvestments gehen jedoch typischerweise mit einer höheren Volatilität einher als viele andere Anlageklassen. Da selbst der defensive DWS Concept Kaldemorgen mit seinen klaren Risikozielen für einige Anleger schon zu sportlich ist, haben wir mit unserem Ansatz, der vor allem durch Flexibilität, Risikomanagement und eine benchmarkfreie Sicht auf die Märkte gekennzeichnet ist, mit dem DWS Invest Conservative Opportunities ein noch defensiveres Produkt konstruiert, mit dem wir besonders risikoscheue Kunden ansprechen. Die Volatilität soll über einen 3-Jahres-Zeitraum maximal 5 Prozent betragen. Im gleichen Zeitraum wollen wir eine positive Rendite generieren. Anlagegrenzen stehen dabei für uns nicht im Fokus. Der Fonds soll möglichst flexibel auf die Marktgegebenheiten reagieren können. Drawdowns – den maximalen Wertverlust des Fonds – müssen wir signifikant abfedern. Daher ist ein striktes Risikomanagement von entscheidender Bedeutung. Nicht zuletzt aus diesem Grund bin ich, als einer der Risikomanager im Team, für das Produkt hauptverantwortlich. Mit einer Zielrendite von durchschnittlich 2 bis 3 Prozent pro Jahr bei einer Volatilität von unter 5 Prozent als Orientierungsgrößen ist der DWS Invest Conservative Opportunities gut für den Einstieg in die Kapitalanlage, aber auch als Alternative zu anderen defensiven Anlageformen geeignet.
FondsSuperMarkt: In einem hausinternen Interview sprechen Sie von vier Komponenten, die im Fonds kombiniert werden. Bitte stellen Sie diese hier noch einmal vor.
Thomas Graby: Im Kern des DWS Invest Conservative Opportunities steht der Total-Return-Ansatz unseres Teams, den wir für die besonders risikoscheuen Kunden auf das entsprechende Risikoniveau anpassen. Daher spielen andere Anlageklassen als Aktien eine größere Rolle als bei den dynamischeren Produkten der Fondsfamilie. Aufgrund des klaren Volatilitätsziels und der beabsichtigten Vermeidung von großen Anteilswertverlusten streben wir eine stärkere Glättung des Renditepfades an. Daher ist es wichtig, den Gleichlauf der verschiedenen Anlagen nach Möglichkeit gering zu halten.
Aus diesem Grund unterscheiden wir im DWS Invest Conservative Opportunities vier Komponenten. Der DWS Concept Kaldemorgen sowie der DWS ESG Dynamic Opportunities als Zielfonds stehen für die Total-Return-Komponente: Sie bringen den Großteil des Aktienexposures ins Portfolio und bieten damit im Normalfall auch die größten Renditequellen. Damit liefern die Fonds auch in aller Regel einen höheren Risikobeitrag. Typischerweise belaufen sich diese Instrumente auf 20 bis 40 Prozent des Fondsvolumens. Als zweite Komponente sind die so genannten „sicheren Häfen“ zu nennen, die den Fonds insbesondere in turbulenten Marktphasen robust aufstellen sollen. Dies sind beispielsweise Anlagen wie Gold, US-Staatsanleihen oder auch der japanische Yen, die mindestens 10 Prozent des Fonds ausmachen sollen. Die dritte Komponente sind Zinsinstrumente und Währungen, die zusätzliche Chancen bieten und ebenfalls zu mindestens 10 Prozent allokiert sein sollen. Als vierte Komponente finden sich sonstige Opportunitäten im Portfolio. Der Fokus liegt hier auf zusätzlichen Renditequellen, die möglichst unabhängig vom Rest des Portfolios sind. Abgesehen von den genannten typischen Untergrenzen sind wir hier sehr flexibel unterliegen keinen starren Anlagegrenzen.
FondsSuperMarkt: Bei einem Multi-Asset-Ansatz, d.h. der Investition in verschiedene Vermögensklassen, wie Einzelaktien oder Rentenfonds, stellt sich automatisch die Frage nach einem einheitlichen Bewertungsmaßstab. Nach welchen Kennzahlen wählen Sie die verschiedenen Vermögensklassen und Einzeltitel aus, wann verkaufen Sie einen Portfoliotitel?
Thomas Graby: Grundsätzlich sehe ich als Risikomanager drei Kennzahlen bei der Beurteilung von Portfoliobestandteilen als elementar an. Erstens ist natürlich die erwartete Rendite ein entscheidendes Kriterium bei jeder Investitionsentscheidung. Zweitens ist das Risiko einer Vermögensklasse oder eines einzelnen Instruments zu nennen, sowohl hinsichtlich seiner Volatilität als auch im Hinblick auf den möglichen Verlustbeitrag. Als dritte Dimension ist die Korrelation eines Investments zu den anderen Komponenten, aber auch zum Gesamtfonds für mich eine sehr bedeutende Kennzahl. Als grundsätzliches Leitbild versuchen wir immer Einzeltitel oder Anlageklassen des Fonds nach dem Renditepotenzial und dem Risiko beziehungsweise dem Risikobeitrag zu beurteilen. Das eingegangene Risiko sollte immer durch eine entsprechende Renditeerwartung gerechtfertigt sein. Entsprechend reduzieren wir einzelne Titel beziehungsweise Bereiche des Fonds, bei denen wir ein sich verschlechterndes Verhältnis von Rendite zu Risiko erwarten und umgekehrt. Diese Denkweise wenden wir auf sämtliche Vermögensklassen an.
FondsSuperMarkt: Als mehr oder weniger fixe Kerninvestments, die Ende August zusammen rund ein Drittel der Portfoliogewichtung ausgemacht haben, nennen Sie zwei konkrete Zielfonds aus Ihrem Haus. Welche sind das, und warum?
Thomas Graby: Der DWS Concept Kaldemorgen sowie der DWS ESG Dynamic Opportunities sind zwei Kernbestandteile im Fonds, die unsere grundsätzliche Investmentphilosophie verkörpern. Beide Fonds werden bei uns im Team verwaltet und folgen dem selbem Total-Return-Ansatz wie der DWS Invest Conservative Opportunities.
Der Unterschied zwischen den beiden Produkten besteht im Wesentlichen in deren Risikokomfortzone. Im DWS Invest Conservative Opportunties dienen beide Produkte typischerweise als die größten Rendite- und Risikoquellen und bringen in der Regel insbesondere den Löwenanteil der Aktienquote ins Produkt ein. Aufgrund der Differenzkostenmethode der DWS kann ich als Fondsmanager in beide Produkte ohne zusätzliche Kosten investieren. Ziel des DWS Concept Kaldemorgen ist es, Anlegern einen risikokontrollierten Zugang zu den Kapitalmärkten zu bieten. Das strikte Risikomanagement des Fonds soll erreichen, dass der Fonds eine Wertschwankung von 10 Prozent und einen maximalen Wertverlust von 10 Prozent pro Kalenderjahr nicht überschreitet. Der DWS ESG Dynamic Opportunities hingegen strebt an, aktienähnliche Erträge mit weniger Risiko zu generieren. Beide Produkte eint, dass sie eine Asymmetrie zum Aktienmarkt anstreben. Die Partizipation an Bullenmärkten soll also größer sein als die Partizipation an Bärenmärkten. In Kombination mit den anderen beschriebenen Komponenten soll der DWS Invest Conservative Opportunities auf das gewünschte Risikoverhalten gebracht werden.
FondsSuperMarkt: Auch Anleihen und Rentenfonds machen von Beginn an einen großen Anteil am Dachfondsportfolio aus. Inwiefern erfüllen Sie im heutigen Niedrigzinsumfeld noch ihre Funktion als Renditequelle und Diversifikationsinstrument?
Thomas Graby: Die Diversifikationseffekte der Anleihen kommen vor allem aus der Perspektive der Anlagen in „sicheren Häfen“ und ihrer historisch geringen bis negativen Korrelation zu risikoreichen Anlageformen wie Aktien. Allen voran US-Staatsanleihen haben in der Vergangenheit gezeigt, dass sie besonders gut in Phasen von schwachen Aktienmärkten abschneiden konnten. Diese Effekte nutzen wir auch im DWS Invest Conservative Opportunities zur Glättung des Renditepfades, um so den Fonds robust aufzustellen. Anleihen als Renditequelle zu nutzen ist aufgrund des aktuellen Niedrigzinsumfeldes tatsächlich wesentlich schwieriger als in den vergangenen Jahrzehnten, in denen wir auf deutlich höheren Zinsniveaus agieren konnten und damit sowohl von höheren Kupons als auch von Kursgewinnen durch das Sinken des Zinsniveaus profitieren konnten. Nichtsdestotrotz bieten sich Unternehmensanleihen auch heute noch als Renditequelle an, wobei die Einstiegsrendite von deutlich höherer Bedeutung ist als in der Vergangenheit und es hier daher auf eine flexible Steuerung der Gewichtung ankommt. Anleihen bieten vor allem in gewissen Marktphasen Opportunitäten, eignen sich aber für eine Buy-and-hold-Strategie nur noch bedingt. Wir haben bisher immer eine gewisse Grundallokation in bestimmten Anleihesegmenten gehalten, diese aber zu einigen Zeitpunkten auch deutlich erhöht, um temporäre Chancen am Markt zu nutzen.
FondsSuperMarkt: Der DWS Invest Conservative Opportunities, aufgelegt Ende August 2019, hat in den ersten zwei Jahren per Ende August dieses Jahres durchschnittlich 5,9% Wertzuwachs pro Jahr erzielt.1 Zu Beginn der Corona-Pandemie hat er in der Spitze einen Wertverlust von 8,2% erlitten, den er bereits nach gut zwei Monaten wieder ausgleichen konnte. Wie zufrieden sind Sie mit den bisherigen Ergebnissen?
Thomas Graby: Mit unserem risikokontrollierten, benchmarkfreien, flexiblen Ansatz konnten wir auch für die besonders risikoscheuen Kundengruppen einen Mehrwert generieren. Im Vergleich zu anderen Produkten mit ähnlichem Risikoprofil benötigten wir nicht zuletzt nach den Verlusten Anfang 2020 eine deutlich kürzere Erholungszeit. Wir konnten unseren Investmentansatz also auch erfolgreich im konservativeren Risikoprofil umsetzen. Insbesondere im Krisenjahr 2020 haben wir sicherlich mehr richtig als falsch gemacht. Trotzdem denke ich, dass wir bezüglich des angesprochenen Wertverlusts von 8,2 Prozent sowie der bisherigen Wertentwicklung sicherlich noch hätten etwas besser abschneiden können. Die Wertentwicklung liegt bisher deutlich über den avisierten 2 bis 3 Prozent pro Jahr und auch innerhalb der angestrebten Volatilität von 5 Prozent – und das trotz sehr turbulenter Marktphasen. Mit diesem Ergebnis können wir bisher durchaus zufrieden sein.
FondsSuperMarkt: Welche Entwicklung erwarten Sie bis Ende des Jahres und im nächsten Jahr, und wie haben Sie das Portfolio aktuell aufgestellt?
Thomas Graby: Vor dem Hintergrund der massiven Geldschwemme der Notenbanken haben Aktien, aber auch viele andere Anlageklassen eine sehr starke Erholung nach dem Corona-induzierten Marktcrash im Februar und März 2020 erlebt. Die bereitgestellte Liquidität hat sich ihre Wege gesucht und die Märkte beflügelt. Sobald diese signifikant abnimmt oder die Marktteilnehmer die Erwartung einpreisen, dass weniger Liquidität zur Verfügung steht, dürfte die größte Unterstützung wegfallen, insbesondere für die Aktienmärkte. Fraglich ist dann, ob die Märkte aus einer inneren Stärke heraus den Bullenmarkt fortsetzen können. Die Reaktion des Aktienmarktes Ende September und Anfang Oktober hat diese Fragezeichen eher verstärkt. Es gibt Teilbereiche des Marktes, die beispielsweise von der nach wie vor angespannten Situation bei Lieferketten weiterhin profitieren können. Für die Breite des Marktes gilt das jedoch nicht. Daher versuche ich, zu starke Gewichtungen in die eine wie in die andere Richtung zurückzufahren, um möglichst ausbalanciert aufgestellt zu sein. Wir haben die letzten Monate auch dazu genutzt, die Kasseposition aufzubauen, damit wir im Falle von Korrekturen günstige Einstiegsgelegenheiten nutzen können. Die Wahrscheinlichkeit von größeren Marktkorrekturen, die es notwendig machen, Positionen gänzlich oder teilweise abzusichern, ist vor dem Hintergrund der beschriebenen Liquiditätsthematik signifikant höher einzuschätzen. Daher ist der Flexibilität und dem Risikomanagement im Fonds für die nächsten Monate wieder eine höhere Bedeutung beizumessen, als es über die vergleichsweise ruhigen letzten Monate der Fall war.
FondsSuperMarkt: Wie groß ist das Managementteam hinter dem DWS Invest Conservative Opportunities? Über welche Erfahrungen verfügen Sie als Fondsmanager?
Thomas Graby: Das Team um den DWS Invest Conservative Opportunities umfasst im engeren Kreis acht Kollegen*innen, die auch für den DWS Concept Kaldemorgen, den DWS Multi Opportunities und den DWS ESG Dynamic Opportunities verantwortlich sind. Ich selbst bin seit 2015 im Team und war zunächst als Risikomanager tätig, um dann über die Jahre verstärkt Fondsmanager-Aufgaben zu übernehmen. Bevor ich den DWS Invest Conservative Opportunities zur Auflage Ende August 2019 übernommen habe, sammelte ich als stellvertretender Fondsmanager für einen kleineren Fonds Erfahrungen als Fondsmanager.
FondsSuperMarkt: Abschließend: Für welchen Anleger*innentyp, Anlagehorizont und für welche Anlageform eignet sich der Fonds?
Thomas Graby: Der DWS Invest Conservative Opportunities ist für besonders risikoscheue Anleger*innen geeignet. Sei es als Alternative für negativ verzinste Guthaben auf Bankkonten oder als Alternative für klassische defensive, Anleihen-dominierte Investmentfonds. Den Anlagehorizont würde ich bei mindestens drei Jahren sehen. Wegen seiner risikokontrollierten Struktur eignet er sich für die Einmalanlage – sogar für besonders risikoscheue Kundengruppen. Grundsätzlich kommt der Fonds jedoch auch für Sparpläne in Frage, um das Risiko über verschiedene Einstiegszeitpunkte zu streuen.
DWS Invest Conservative Opportunities LD – Rollierende 12-Monats-Rendite
20.10.16 - 20.10.17: --
20.10.17 - 20.10.1: --
20.10.18 - 20.10.19: --
20.10.19 - 20.10.20: 7,61%
20.10.20 - 20.10.21: 3,82%
1Wertentwicklungen in der Vergangenheit sind kein verlässlicher Indikator für die zukünftige Wertentwicklung.
Fondsdetails: DWS Invest Conservative Opportunities LD
ISIN LU2034326236
WKN DWS23A
Fondskategorie Gemischte Fonds - Konservativ
Ausgabeaufschlag 3% (FondsSuperMarkt-Rabatt bis 100%)
Ertragsverwendung Ausschüttend
Managementvergütung p.a. Bis zu 0,95%
Performancegebühr Keine
Laufende Kosten 1,18% (31.12.2020)
Auflegung 30.08.2019
Fondsvolumen 911,0 Mio. EUR (30.09.2021)
Performance seit Auflage 10,72% / 4,87% p.a. (20.10.2021)
Risiko- und Ertragsprofil (SRRI) 3 von 7
Über DWS
Die DWS Group (DWS) ist einer der weltweit führenden Vermögensverwalter mit einem verwalteten Vermögen von 859 Milliarden Euro (Stand: 30. Juni 2021). Sie blickt auf mehr als 60 Jahre Erfahrung zurück und ist in Deutschland, Europa, Amerika und Asien für ihre exzellenten Leistungen bekannt. Weltweit vertrauen Kunden der DWS als Anbieter für integrierte Anlagelösungen. Sie wird über das gesamte Spektrum der Anlagedisziplinen hinweg als Quelle für Stabilität und Innovationen geschätzt.
Die DWS bietet Privatpersonen und Institutionen Zugang zu ihren leistungsfähigen Anlagekompetenzen in allen wichtigen Anlagekategorien sowie Lösungen, die sich an Wachstumstrends orientieren. Unsere umfassende Expertise als Vermögensverwalter im Active-, Passive- und Alternatives-Geschäft sowie unser starker Fokus auf die Nachhaltigkeitsaspekte Umwelt, Soziales und gute Unternehmensführung ergänzen einander bei der Entwicklung gezielter Lösungskonzepte für unsere Kunden. Das fundierte Know-how unserer Ökonomen, Research-Analysten und Anlageprofis wird im globalen CIO View zusammengefasst, der unserem Anlageansatz als strategische Leitlinie dient.
Die DWS möchte die Zukunft des Investierens gestalten. Dank unserer rund 3.500 Mitarbeiter an Standorten in der ganzen Welt sind wir dabei lokal präsent und bilden gleichzeitig ein globales Team. Wir sind Anleger – mit dem Auftrag, die beste Basis für die Zukunft unserer Kunden zu schaffen.