InfraServ-Geschäftsleiter Dr. Bernhard Langhammer gab die aktuelle Entwicklung des Unternehmens bei einer Betriebsversammlung bekannt. Das zu Ende gehende Geschäftsjahr 2007 befinde sich nach Vorliegen der Zahlen für die ersten drei Quartale "exakt im Plan". Der Umsatz werde in Summe bis zum Jahresende bei ca. 240 Millionen Euro liegen. "Wir werden damit deutlich über dem Niveau von 2006 mit 224,5 Millionen Euro Umsatz liegen und einen neuen Rekordwert erreichen", betonte Langhammer. Auch für 2008 erwarte die ISG ein Umsatzwachstum, wenn auch etwas geringer als heuer: "Wir rechnen mit rund 247 Mio. EUR."
Bis 2011 ca. 250 Mio. EUR Investitionen
Das Rekordniveau von 2007 mit 32,1 Millionen Euro Investitionen allein durch InfraServ Gendorf wird 2008 mit geplanten 22,2 Millionen Euro weitergeführt: Die größte geplante Einzelinvestition soll dabei die Errichtung eines 30 kV-Netzes im Industriepark sein, um dem mit den Anlagenerweiterungen der großen Standortfirmen verbundenen Anstieg des Energieverbrauchs gerecht zu werden. Zum Vergleich: 2006 wurden 14,2 Millionen Euro von ISG im Industriepark Werk GENDORF investiert. Insgesamt wird ISG bis 2011 ca. 50 Millionen Euro an Investitionen vorgenommen haben. "Wir tätigen sie, um unseren Standortfirmen die bestmögliche Infrastruktur zu bieten und damit auch die Attraktivität für Ansiedlungen zu erhöhen", sagte Langhammer. Zusammen mit den Großinvestitionen der wichtigsten Standortfirmen Clariant, Dyneon, Vinnolit und Klöckner Pentaplast, werden dann bis 2011 in Summe rund 250 Millionen Euro im Industriepark Werk GENDORF investiert.
Der Personalstand der ISG ist mit derzeit 899 Planstellen leicht angestiegen (2006: 889), "der positiven Geschäftsentwicklung wurde damit Rechnung getragen". Die Anzahl der von ISG Auszubildenden beträgt insgesamt 214 im Industriepark, davon sind 29 zum 1. September nur bei ISG eingestellt worden. Dieses Niveau wolle man auf jeden Fall halten und allen Auslernenden bei geeigneter Qualifikation ein Beschäftigungsverhältnis am Standort ermöglichen.
Der ISG-Betriebsratsvorsitzende Erich Ringsgwandl begrüßte die erhöhten Ausbildungszahlen und den leicht angestiegenen Mitarbeiterstand. Erfreut zeigte er sich auch über die dank des diesjährigen guten Geschäftsverlaufs zur Auszahlung kommenden Leistungszulagen für die Belegschaft.