Gute Vorsätze bleiben vage Ideen
Ein guter Vorsatz kann alles Mögliche sein. In den vergangenen Jahren gehörten zu den Favoriten der Deutschen u.a. mehr Sport treiben, sich gesünder ernähren, abnehmen, mehr Zeit für Familie und Freunde haben, Freiraum schaffen und zu sich selbst finden, neue oder alte Hobbys pflegen, Länder bereisen, die Karriereleiter hochklettern und vieles mehr.
All diese Dinge klingen toll in dem Moment, in dem man sie sich vornimmt. Doch wenn es darum geht, diese umzusetzen, scheitern die meisten. Da kommt der berühmt-berüchtigte „innere Schweinehund“ zum Vorschein, der einen dazu verführt, lieber die Füße hochzulegen statt joggen zu gehen oder eher Fastfood zu essen statt selbst zu kochen. Auch das mit der Zeit und der Selbstfindung ist sicherlich nicht einfach, wenn man im Alltag gefangen und der Tag stressig ist. Da bleibt das neue Hobby eben doch nur eine vage Idee und die Freiräume werden auf irgendwann später verschoben.
Raus aus dem Alltag und rein ins Sabbatical
In einem Sabbatjahr nimmt man sich eine Auszeit von vielem, was stresst und aufhält, und kann sich voll und ganz auf seine persönlichen Projekte konzentrieren. Nahezu alle Wünsche und Pläne können umgesetzt werden, denn so ein Sabbatjahr kann jeder ganz nach seinen Vorstellungen gestalten. Eine Möglichkeit ist beispielsweise, einfach zuhause zu bleiben und sich vermehrt um die Kinder, den Partner oder die eigenen Eltern zu kümmern. Auch seinem Hobby kann man sich nun ausgiebig widmen oder sogar etwas ganz Neues beginnen. Soziales Engagement, für das bisher einfach keine Zeit war, kann ebenfalls zu einem persönlichen Projekt werden.
So ein Sabbatical bietet natürlich auch die Möglichkeit, mehr Sport zu treiben. Zudem hat man viel mehr Zeit und Ruhe, sich mit gesunder Ernährung zu beschäftigen und viele Gerichte selbst zuzubereiten und in aller Ruhe zu experimentieren. Zum persönlichen Projekt kann auch das Reisen gehören – ein Sabbatjahr bietet sich dafür wunderbar an. Wer möchte, verbessert dabei gleich seine Sprachkenntnisse, was auch beruflich von Vorteil sein kann. Apropos: Während eines Sabbaticals kann der „Aussteiger auf Zeit“ sich natürlich auch weiterbilden und hat so beim Wiedereinstieg in den Job noch bessere Chancen.
Gut planen sowie anregen und beraten lassen
Die Verwirklichung persönlicher Pläne hat übrigens überhaupt nichts mit dem Alter zu tun: Ob ein junger Student vor dem Berufsleben erst einmal die Welt für sich entdeckt oder ein gestandener Manager sich sozial in seiner Stadt engagiert – das alles ist im Sabbatjahr möglich. Wichtig ist, sich vorher genau zu überlegen, was man möchte und wie das Ganze finanziert werden soll. Denn so eine Auszeit will gut geplant sein.
Auf der Webseite www.sabbatjahr.org finden sich zahlreiche Tipps, Infos und sogar ein Sabbatical-Coaching – ob zeitliche und finanzielle Planung, Auszeit-Ideen zur Anregung, verschiedene Modelle für Arbeitnehmer, Hilfestellung für das bevorstehende Gespräch mit dem Chef und vieles mehr. So gelingt es, die persönlichen Projekte endlich in die Tat umzusetzen – beim Sabbatical!