Im Ausland anderen helfen und etwas zurückgeben
Wer sich in seinem Sabbatjahr sozial engagieren möchte, kann dies auch im Ausland tun und dort als Volunteer ein Freiwilligenprojekt unterstützen. „Immer mehr Führungskräfte und Manager nutzen ihr Sabbatical dafür, um im Ausland Hilfseinsätze zu leisten“, weiß Christian Rhode, Mitarbeiter der INITIATIVE auslandszeit, die den Ratgeber www.sabbatjahr.org betreibt und dort Experte für Freiwilligenarbeit im Ausland ist. „Sie möchten sich in ihren Expertengebieten, in denen sie beruflich Tag für Tag tätig sind, auf Projektbasis im Ausland einbringen und beispielsweise im Bereich Infrastruktur, Soziales oder auch Natur- bzw. Tierschutz aktiv mitwirken“.
Sprachkurse für die berufliche Zukunft
Die Auslandszeit bietet sich zudem dazu an, sich weiterzubilden und dies beispielsweise mit einem Sprachkurs zu kombinieren. „Auch die Generation 25 Plus möchte ihr Sabbatjahr vermehrt außerhalb Deutschlands verbringen“, sagt Christian Rhode. „Das nutzen Erwachsene und Berufstätige häufig dafür, um ihre Sprachkenntnisse aufzupolieren oder zu erweitern. Dadurch schlagen sie zwei Fliegen mit einer Klappe – Aufenthalt in einem schönen Land und Optimierung ihrer beruflichen Zukunft.“
Urlaub durch Auslandsjob finanzieren
Wer nicht älter als 35 Jahre ist, für den kann ein Work & Travel Aufenthalt im Sabbatjahr sinnvoll sein. „Dieser Auslandsaufenthalt vereint Urlaub und Arbeit, so dass sich die jungen Leute ihren Unterhalt vor Ort durch Jobs verdienen können“, erklärt Christian Rhode. „Gleichzeitig lernen sie Land und Leute kennen, verbessern ihre Sprachkenntnisse und schulen Selbstbewusstsein und Selbständigkeit.“ Bis zu einem Jahr dauern die Work and Travel-Programme und werden in zahlreichen Ländern weltweit angeboten.
Beliebt sind zudem vermehrt Farm- und Rancharbeit mit Pferden, Rindern oder Schafen oder die freiwillige Mithilfe auf Biohöfen. Auch ein Auslandsaufenthalt als Au pair mit direktem Familienanschluss ist möglich.
Anbieter mit individuellen Sabbatical-Programmen
„Außerdem gibt es Anbieter für Freiwilligenarbeit, die sich auf bestimmte Gegenden spezialisiert haben“, erzählt Rhode. „ManaTapu sind beispielsweise unsere Spezialisten für Lateinamerika. Dabei stehen Projekte zum Schutz von lebenswichtigen Ressourcen im Vordergrund – wie fruchtbarer Boden und sauberes Wasser.“ Wichtig seien bei ManaTapu aber auch Bildung und Wissen, wobei stets die soziale Verantwortung und Nachhaltigkeit im Vordergrund stehen. „Das Besondere bei diesem Anbieter ist außerdem, dass er individuelle Sabbatical-Programme anbietet, damit jeder Teilnehmer seine Erfahrungen und Kenntnisse gezielt in die Weiterentwicklung der Projekte einbringen kann.“ Einen Überblick über spezielle Sabbatical-Freiwilligenprogramme erhält man auf https://www.manatapu.de/sabbatical.
Zahlreiche Infos zum Thema Sabbatical gibt’s auf der Website www.sabbatjahr.org. „Ich kann nur jeden empfehlen, der die Möglichkeit dazu bekommt, ein Sabbatjahr im Ausland zu verbringen“, betont Christian Rhode. „Es eröffnet so viele neue Horizonte und kann dem Leben einen ganz neuen Impuls geben.“