Wer nicht ein Drittel des verdienten Geldes an den Staat abgeben möchte, kann auf andere beliebte Work and Travel-Destinationen ausweichen. Auch in anderen Gastländern sind Backpacker herzlich willkommen. Wenn es nicht Down Under sein soll, dann vielleicht Neuseeland: Das kleine Nachbarland Australiens ist ein beliebtes Ziel für Backpacker. Mindestlohn, Steuerfreiheit und gute Jobmöglichkeiten schaffen beste Bedingungen für einen Auslandsaufenthalt.
Kanada ist ebenfalls sehr zu empfehlen, denn Jobber werden hier in vielen Bereichen gesucht. Bei einem geringen Einkommen müssen Backpacker kaum Steuern zahlen. Zudem überzeugt Kanada mit einer wunderbar abwechslungsreichen Landschaft. Vom Job auf einer Husky-Farm im Norden bis zur Tätigkeit als Flower-Picker auf riesigen Blumenwiesen ist hier so ziemlich alles möglich. Mit dem Nachbarland USA gibt es zwar kein klassisches Work and Travel-Abkommen, aber auch hier bessern Backpacker z.B. als Au-Pair oder Summer Camp-Counselor die Reisekasse auf.
Wer es exotisch mag, entscheidet sich für einen Aufenthalt in Japan, Hongkong, Taiwan, Singapur oder Südkorea. Junge Leute tauchen hier in die fernöstliche Kultur ein und lernen ganz nebenbei eine nachgefragte Sprache. Ideal sind kombinierte Aufenthalte in verschiedenen asiatischen Ländern. Auch Spanisch ist als Fremdsprache zunehmend gefragt und so sind südamerikanische Länder attraktive Reiseziele für Backpacker. In Chile, Bolivien, Peru oder Argentinien gibt es interessante Möglichkeiten, den wunderbaren Kontinent kennenzulernen. Es muss nicht immer ans andere Ende der Welt gehen – auch Europa bietet ebenfalls gute Möglichkeiten für Work and Travel: Aufenthalte in Irland, Portugal, Schweden oder Italien sind bereichernde Erlebnisse. In vielen Ländern werden vor allem im Sommer helfende Hände im Tourismus oder der Landwirtschaft gebraucht. Die Bedingungen sind dabei von Land zu Land unterschiedlich.
Trotz geplanter Backpacker-Steuer bleibt Australien aber ein attraktives Reiseziel. Wer den kleinsten Kontinent kennenlernen möchte, muss nicht unbedingt einen Work and Travel-Aufenthalt wählen. Verschiedene andere Varianten wie Farm- und Rancharbeit, bei der die Backpacker statt einer Bezahlung freie Kost und Logis erhalten, ein Au-pair-Aufenthalt oder Freiwilligenarbeit machen eine Reise nach Australien ebenfalls interessant. Die Regierung in Down Under wird sich vermutlich Anfang des nächsten Jahres entscheiden, ob die Backpacker-Steuer tatsächlich eingeführt wird. Backpacker haben bis dahin Gelegenheit, sich auf www.auslandsjob.de über Alternativen in Australien und anderen Reiseziele zu informieren und sich auf www.auslandsjob.de/work-and-travel-steuer-australien.php über Neuigkeiten bezüglich der Backpacker-Steuer zu erkundigen.