Neben der Fachausstellung mit 81 Ausstellern, konnten parallel dazu 97 Veranstaltungen unterschiedlichster Formate besucht werden. Schwerpunkte waren die Themen Inkontinenz- und Stomaversorgung, medizinische Ernährung, moderne Wundversorgung, Palliativmedizin, Schmerzmanagement und Intensivpflege.
Als Programmhighlights erwiesen sich die 7. Leipziger Wundtage und die 6. Mitteldeutschen Intensivpflegetage.
Die inhaltliche Organisation der Leipziger Wundtage erfolgte durch die medizinische Fachgesellschaft „Initiative Chronische Wunden“ (ICW), federführend durch Heike Streller. Frau Streller ist Beiratsmitglied der ICW und Leiterin der lokalen Arbeitsgruppe Leipzig. Schwerpunkte bei den 22 Vorträgen bildeten die Expertenstandards in der Pflege des DNQP (Deutsches Netzwerk für Qualitätsentwicklung in der Pflege). Hierfür konnten hochkarätige ReferentInnen wie z. B. Prof. Dr. Steve Strupeit (Institut für Pflegewissenschaft der PH Schwäbisch Gmünd), Maren Asmussen (Kinaesthetics Deutschland) oder Petra Blumenberg (HS Osnabrück) gewonnen werden. Weitere Referate behandelten u. a. die Haut und Wunden von Kindern, Themen die nicht sehr häufig auf Wundkongressen zu finden sind.
Insgesamt ein gelungener Kongress, der im Jahr 2021 seine Fortsetzung finden wird.
„Die positive Entwicklung der MEDCARE zeigt die Notwendigkeit der Veranstaltung für die Branche“, resümiert Martin Buhl-Wagner, Geschäftsführer der Leipziger Messe. „Das interdisziplinäre Kongressprogramm wurde von den Teilnehmern sehr gut angenommen. Mit der Verzahnung von fachlicher Fortbildung, übergreifenden Themen und gesundheitspolitischen Diskussionen haben wir die richtigen Impulse gesetzt.“