Mit dem Ausstattungscheck lässt sich Raumweise ermitteln, wie es um den Umfang der Elektroinstallation bestellt ist. Nach der Auswahl des gewünschten Raumes – vom Keller über Wohn- und Schlafzimmer bis zu Küche und Bad – fragt das Online-Tool verschiedene Informationen ab: die Anzahl der vorhandenen Steckdosen für die allgemeine Nutzung sowie für spezielle Geräte wie Kühlschrank, Gefriergerät oder Dunstabzugshaube, die Anzahl der vorhandenen Beleuchtungsanschlüsse, der Anschlüsse für Kommunikationseinrichtungen sowie Rundfunk- und Fernsehempfang und für Geräte wie Elektroherd und Waschmaschine. Auch die Funktionalität der Hauskommunikationsanlage mit Klingel, Türöffner und Sprechanlage wird abgefragt. Sind die Angaben für einen Raum gemacht, kann man sie abspeichern und einen weiteren Raum hinzufügen.
Über den ermittelten Ausstattungswert eines Raumes gibt eine Sternekennzeichnung Auskunft. Ein grüner Stern steht für die erreichte Mindestausstattung, zwei Sterne für Standardausstattung und drei für eine Komfortausstattung. Wird ein roter Stern angezeigt, liegt die Ausstattung unter den Mindestanforderungen. Die Bewertung stützt sich auf die Anforderungen der DIN 18015-2 und der HEA-Richtlinie RAL-RG 678 „Elektrische Anlagen in Wohngebäuden“. Das Ergebnis können sich Nutzerinnen und Nutzer auch per E-Mail senden lassen. „Wer feststellt, dass seine Ausstattung unter der Mindestanforderung liegt, sollte sich an einen Elektro-Fachhandwerker wenden und mit ihm überlegen, wie man den Mangel beheben kann“, rät Michael Conradi. „Das gleiche gilt, wenn man den Ausstattungswert in seinem Zuhause verbessern will.“ Elektro+ empfiehlt mindestens eine 2-Sterneausstattung zu realisieren, um zeitgemäßen Komfort und Sicherheit zu genießen. Bei der Suche nach einem Fachhandwerker in der Nähe hilft die Fachbetriebssuche auf www.elektro-plus.de. Die Seite von ELEKTRO+ liefert zudem umfangreiche Informationen und weitere digitale Tools zur individuellen Elektroplanung, beispielsweise den Raumplaner.