Dr. Thomas Robbers (Geschäftsführer der Wirtschaftsförderung Münster, WFM), Hilmar Welpelo (Geschäftsführer der Aug. Winkhaus GmbH & Co. KG) und Steffi Stephan vom Panikorchester eröffneten am Montagnachmittag auf dem münsterischen Werksgelände der Aug. Winkhaus GmbH & Co. KG die Aktionswoche. Das Unternehmen für Fenstertechnik, Türtechnik und Automation, die Armacell GmbH, die BASF Coatings AG, die buw customer care operations Münster GmbH, die Stadtwerke Münster GmbH und die Wyeth Pharma GmbH zeigen an sechs Nachmittagen Haupt- und Realschülern sowie Gymnasiasten der Klassen sieben bis neun, welche Grundvoraussetzungen sie an ihre Auszubildenden stellen. Aber auch Eltern und Lehrer nehmen an dem Berufsbildungsprojekt "Mach Dich schlau" teil, um so gemeinsam die berufliche Zukunft ihrer Kinder und Schüler besser planen zu können.
Auch wenn sich die Lage auf dem Ausbildungsmarkt in Nordrhein-Westfalen im Vergleich zum Vorjahr deutlich entspannt hat: Zum Herbst sind laut Bundesagentur für Arbeit noch immer mehr als 7.300 Jugendliche auf der Suche nach ihrem Traumjob. Mit dem Gemeinschaftsprojekt "Mach Dich schlau – Jobs zum Annfassen" leisten die teilnehmenden Unternehmen einen Beitrag zu mehr Transparenz rund um Job und Karriere und möchten zudem auf Problemfelder aufmerksam machen. Denn insbesondere in technisch und naturwissenschaftlich ausgerichteten Berufen bemängeln die Ausbildungsleiter bei ihren Azubis in vielen Fällen Orientierungslosigkeit, Schwächen in der sozialen Kompetenz und schlechte Schulnoten in den Fächern, die für ein erfolgreiches Vorankommen im gewählten Job von Bedeutung sind.
"Ein gelungener Start in die Berufswelt ebnet oftmals den Weg für eine erfolgreiche weitere Laufbahn. Mit der Aktion geben die Unternehmen den Jugendlichen wichtige Impulse, um berufliche Perspektiven zu entdecken und sich mit den Herausforderungen zu beschäftigen", erklärt WFM-Geschäftsführer Dr. Thomas Robbers. Die Projektwoche, die federführend von der WFM koordiniert wird, soll zudem einen wesentlichen Beitrag zur weiteren Stärkung des Wirtschafts- und Ausbildungsstandortes Münster leisten. "Durch die Orientierungs- und Informationsangebote haben die Firmen die Gelegenheit, nach qualifizierten und interessierten Jungendlichen für ihre Ausbildungsplätze Ausschau zu halten", betont Dr. Robbers.
Im vergangenen Jahr nahmen mehr als 500 Schüler, Eltern und Lehrer das Angebot wahr, sich aus erster Hand über Job, Karriere und Anforderungen zu informieren.
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