Die beiden Künstler eröffnen ihr Programm mit Mozarts Sonate für Klavier zu vier Händen C-Dur KV 521, die der Musikkritiker Joachim Kaiser in der Süddeutschen Zeitung als „sein funkelndstes Glanzstück“ bezeichnet hat. In impressionistische Klangwelten führt die 2. Suite aus Maurice Ravels Ballettmusik „Daphnis und Chloé“, die Argerich und Tiempo in Ravels Originaltranskription für zwei Klaviere interpretieren. Nach einem kurzen Ausflug in Sergej Prokofjews sprühende „Symphonie Classique“ – erneut in einer Originaltranskription für zwei Klaviere – wendet sich das Duo wieder der Musik von Maurice Ravel zu. Nach der Ballettmusik „Ma Mère l’Oye“, zu der sich Ravel von einem Märchen von Charles Perrault inspirieren ließ, setzt das choreographische Poem „La Valse“ einen explosiven Schlusspunkt. Das Werk wurde zur Metapher für die Deformation und Dekadenz des Wiener Walzers, aber auch für den furchterregenden Schwung, mit dem die europäische Gesellschaft am Rande des 1. Weltkriegs in den Abgrund tanzte.
Noch stehen für das Konzert einige Plätze zur Verfügung. Es lohnt sich also, rechtzeitig Karten zu bestellen: bei bundesweit mehr als 900 Vorverkaufsstellen, direkt und platzgenau unter www.klavierfestival.de oder über die Hotline von NRW-Ticket (0180-500 18 12).