Einige Routen könnten sich an den Hauptreisetagen als Nadelöhr erweisen. Baustellenschwerpunkte seien die A 6 in den Abschnitten zwischen der Landesgrenze zu Hessen und dem Autobahnkreuz Mannheim und im weiteren Verlauf der A 6 von der Anschlussstelle Wiesloch/Rauenberg über das Autobahnkreuz Weinsberg bis zur Anschlussstelle Crailsheim. Außerdem werde der Verkehr durch Baustellen auf der A 8 zwischen Pforzheim/Ost und dem Autobahnkreuz Stuttgart und weiter bis zur Anschlussstelle Ulm/West beeinträchtigt. Über mehrere Jahre werde auf den Großbaustellen an diesen beiden Autobahnen die Straße modernisiert und von vier auf sechs Fahrstreifen ausgebaut. „Das sind Zukunftsinvestitionen in den Wirtschaftsstandort Baden-Württemberg. Wir tragen damit nicht zuletzt dem steigenden Verkehrsaufkommen Rechnung“, so Köberle.
Neben diesen Großprojekten gebe es viele Belagsarbeiten, die für die Substanzerhaltung des Autobahnnetzes zwingend erforderlich seien. Außerdem seien auch an verschiedene Brückenbauwerke zum Teil umfangreicher Instandsetzungsarbeiten notwendig. Diese müssten alle auf engstem Raum und bei laufendem Verkehr erledigt werden. Da diese Arbeiten stark witterungsabhängig seien und die Baustoffe zum Teil noch lange Aushärtungszeiten erfordern würden, hätten viele Verkehrsteilnehmern den Eindruck, dass diese Brückenbaustellen besonders lange dauern würden. Entsprechend würden viele Autofahre gerade auf diese Engpässe mit großem Unverständnis reagieren. „Wie für alle Baustellen gilt aber auch für diese Brückeninstandsetzungen, dass die Bauzeiten so knapp wie möglich angesetzt werden und wir alles daran setzen, die Behinde-rungen zu minimieren“, betonte Köberle.
Die Baustellen seien meist so eingerichtet, dass mindestens zwei Fahrspuren je Richtung zur Verfügung stehen, die allerdings teilweise eingeengt sein könnten. Daher gelte es für alle Verkehrsteilnehmer, die vorgegebene Geschwindigkeitsbeschränkungen unbedingt einzuhalten. Außerdem sei eine vorausschauende Reiseplanung, das Hören Verkehrsnachrichten und die vorsorgliche Einplanung möglicher Alternativrouten dringend ratsam.
Folgende Tipps könnten dazu beitragen, unnötigen Ärger und Stress unterwegs zu vermeiden:
• Starten Sie ausgeruht.
• Muten Sie sich und Ihren Mitfahrern nicht zu lange Strecken zu, sondern machen Sie alle zwei Stunden eine Pause, und planen Sie diese gleich von vornherein mit ein.
• Am besten verwenden Sie nur aktuelles Kartenmaterial und suchen sich für den „Notfall“ gleich eine Alternativroute heraus.
• Bitte achten Sie darauf, dass Ihre Mitfahrer richtig angeschnallt sind und sichern Sie Ihre Kinder unbedingt durch geeignete Rückhaltesysteme.
• Die Verkehrshinweise im Rundfunk halten Sie über das aktuelle Verkehrsgeschehen auf dem Laufenden