„Mit dem sogenannten ‚Südanschluss B 27’ erhält Deißlingen eine weitere direkte Straßenanbindung zur Bundesstraße und damit eine optimale Verbindung zum nahen Autobahnahnanschluss. Deißlingen wird dadurch erheblich vom Durchgangsverkehr entlastet. Daher kann man zu Recht behaupten: Das ist ein guter Tag für die Menschen in Deißlingen.“ Das sagte Verkehrsstaatssekretär Rudolf Köberle am Freitag, 27. Juli 2007, bei der feierlichen Verkehrsfreigabe der neuen höhenfreien Anschluss-stelle zur Bundesstraße 27 bei Deißlingen im Landkreis Rottweil.
Durch den direkten Anschluss an die Bundesstraße werde das neu entstandene Misch- und Gewerbegebiet im Süden der Gemeinde enorm aufgewertet, da die Betriebe und das neue Wohngebiet nunmehr direkt und ohne große Umwege angefahren werden können. Die damit verbundene Verkehrsentlastung könne die Gemeinde nutzen und beispielsweise mit städtebaulichen Projekten zur Verbesserung des Ortsbildes beitragen. Darüber hinaus führe der neue Anschluss nicht nur zu einer wesentlichen Verringerung der Lärm- und Abgasbelastung im Ortskern, sondern auch zu mehr Ver-kehrssicherheit. „Ich bin sicher, dass sich in Kürze das Leben in Deißlingen positiv verändern wird und die unangenehmen Verkehrsbehinderungen der Vergangenheit angehören werden. Die Lebensqualität der Menschen wird sich durch die neue Anschlussstelle erheblich verbessern“, sagte Köberle.
Durch den extrem milden Winter habe der Bau zügiger als geplant realisiert werden können. Anstatt im Herbst 2007, wie eigentlich vorgesehen, werde der neue Anschluss bereits nach einer Bauzeit von einem Jahr in Betrieb genommen. Die Gesamtkosten würden sich auf rund drei Millionen Euro belaufen. Die Gemeinde erhalte dafür vom Land einen Zuschuss von zwei Millionen Euro. Somit betrage der Baukostenanteil für Deißlingen eine Million Euro. Allerdings müsse sie die Kosten für die Ablösung des Brückenbauwerkes in Höhe von ebenfalls einer Million Euro selbst tragen.
Investitionen in den Straßenbau seien für den Wirtschaftsstandort Baden-Württemberg unverzichtbar. „Ziel des Landes ist es, auch in Zeiten knapper Kassen eine aktive Verkehrspolitik zu betreiben und erforderliche Infrastrukturmaßnahmen in Angriff zu nehmen“, sagte der Staatssekretär. Dazu gehöre auch die Unterstützung des kommunalen Straßenbaus. Gerade außerhalb der Ballungszentren werde die Frage nach der Mobilität in der Gesellschaft als Maßstab für den jeweiligen Wirtschaftsstandort und als Kriterium für gleichwertige Lebensbedingungen im ländlichen Raum betrachtet.
Projektdaten
Baulängen:
Veränderungslänge B 27 614 Meter
Längen der Beschleunigungs- und Verzögerungsspuren 600 Meter
Neubaulänge K 5542 - Verbindungsrampe 346,22 Meter
Veränderungslänge Anschluss K 5542 Richtung Deißlingen 64 Meter
Neubau Nordrampe 162 Meter
Neubaulänge Südrampe 137 Meter
Neubaulänge Geh- und Radweg im Zuge der K 5542 412 Meter
Neubaulänge landwirtschaftlicher Weg 331 Meter
Gesamtlänge rund 2,7 Kilometer
Brückenlänge 39 Meter
Kosten Grunderwerbskosten rund 67.000 Euro
Baukosten rund 2.894.000 Euro
Gesamtkosten (ohne Ablösebeträge) rund 2.961.000 Euro
Kostenträger Gesamtanteil der
Gemeinde Deißlingen 956.900 Euro
Zuschuss durch das Land Baden-Württemberg 2.004.100 Euro
Planung Ing.-Büro Salzmann GbR, Tuttlingen
Durch den direkten Anschluss an die Bundesstraße werde das neu entstandene Misch- und Gewerbegebiet im Süden der Gemeinde enorm aufgewertet, da die Betriebe und das neue Wohngebiet nunmehr direkt und ohne große Umwege angefahren werden können. Die damit verbundene Verkehrsentlastung könne die Gemeinde nutzen und beispielsweise mit städtebaulichen Projekten zur Verbesserung des Ortsbildes beitragen. Darüber hinaus führe der neue Anschluss nicht nur zu einer wesentlichen Verringerung der Lärm- und Abgasbelastung im Ortskern, sondern auch zu mehr Ver-kehrssicherheit. „Ich bin sicher, dass sich in Kürze das Leben in Deißlingen positiv verändern wird und die unangenehmen Verkehrsbehinderungen der Vergangenheit angehören werden. Die Lebensqualität der Menschen wird sich durch die neue Anschlussstelle erheblich verbessern“, sagte Köberle.
Durch den extrem milden Winter habe der Bau zügiger als geplant realisiert werden können. Anstatt im Herbst 2007, wie eigentlich vorgesehen, werde der neue Anschluss bereits nach einer Bauzeit von einem Jahr in Betrieb genommen. Die Gesamtkosten würden sich auf rund drei Millionen Euro belaufen. Die Gemeinde erhalte dafür vom Land einen Zuschuss von zwei Millionen Euro. Somit betrage der Baukostenanteil für Deißlingen eine Million Euro. Allerdings müsse sie die Kosten für die Ablösung des Brückenbauwerkes in Höhe von ebenfalls einer Million Euro selbst tragen.
Investitionen in den Straßenbau seien für den Wirtschaftsstandort Baden-Württemberg unverzichtbar. „Ziel des Landes ist es, auch in Zeiten knapper Kassen eine aktive Verkehrspolitik zu betreiben und erforderliche Infrastrukturmaßnahmen in Angriff zu nehmen“, sagte der Staatssekretär. Dazu gehöre auch die Unterstützung des kommunalen Straßenbaus. Gerade außerhalb der Ballungszentren werde die Frage nach der Mobilität in der Gesellschaft als Maßstab für den jeweiligen Wirtschaftsstandort und als Kriterium für gleichwertige Lebensbedingungen im ländlichen Raum betrachtet.
Projektdaten
Baulängen:
Veränderungslänge B 27 614 Meter
Längen der Beschleunigungs- und Verzögerungsspuren 600 Meter
Neubaulänge K 5542 - Verbindungsrampe 346,22 Meter
Veränderungslänge Anschluss K 5542 Richtung Deißlingen 64 Meter
Neubau Nordrampe 162 Meter
Neubaulänge Südrampe 137 Meter
Neubaulänge Geh- und Radweg im Zuge der K 5542 412 Meter
Neubaulänge landwirtschaftlicher Weg 331 Meter
Gesamtlänge rund 2,7 Kilometer
Brückenlänge 39 Meter
Kosten Grunderwerbskosten rund 67.000 Euro
Baukosten rund 2.894.000 Euro
Gesamtkosten (ohne Ablösebeträge) rund 2.961.000 Euro
Kostenträger Gesamtanteil der
Gemeinde Deißlingen 956.900 Euro
Zuschuss durch das Land Baden-Württemberg 2.004.100 Euro
Planung Ing.-Büro Salzmann GbR, Tuttlingen
