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Zustand der Landesstraßen in Baden-Württemberg wird messtechnisch erfasst

Staatssekretär Rudolf Köberle: „ARGUS erkennt sogar kleinste Schäden“

(lifePR) (Stuttgart, )
„Seit diesem Monat werden die Landesstraßen in Baden-Württemberg auf Ebenheit, Griffigkeit, Spurrinnen und Risse messtechnisch untersucht und mit Videokameras erfasst.“ Das sagte Verkehrsstaatssekretär Rudolf Köberle am Mittwoch, 22. August 2007, in Stuttgart. Bisher seien Oberflächenschäden der Landesstraßen zeitaufwendig visuell aufgenommen worden, jetzt erfolge die Erfassung mit dem schnellfahrenden Messsystem „ARGUS“ (Automatic Roadcondition Gratuating Unit System). Dieses System fahre im normalen Straßenverkehr mit, wodurch eine Behinderung des fließenden Verkehrs weitestgehend vermieden werden könne.

Der systematische und wirtschaftlich effektive Erhalt der Straßen setze eine genaue Kenntnis ihres Zustandes voraus. Dieser werde daher für die Landesstraßen in Baden-Württemberg regelmäßig nach einem standardisierten Verfahren erhoben. Objektiv lasse sich eine Zustandserfassung, die den technischen und wirtschaftlichen Ansprüchen an eine optimale Straßenerhaltung gerecht werden solle, jedoch nur messtechnisch erreichen.

Aus diesem Grund habe die zum Regierungspräsidium Tübingen gehörende Landesstelle für Straßentechnik Ingenieurbüros beauftragt, in diesem Jahr in den Regierungsbezirken Stuttgart und Karlsruhe sowie im kommenden Jahr in den Regierungsbezirken Freiburg und Tübingen den Zustand von rund 9.500 Kilometern Landesstraßen mit dem Messfahrzeug ARGUS zu erfassen.

Das ARGUS-Messsystem werde zur Aufnahme der Ebenheit im Längsprofil (Unebenheiten in Fahrtrichtung) sowie der Ebenheit im Querprofil (Spurrinnen) eingesetzt. Dabei werde mit Hilfe eines Lasers die Fahrbahnoberfläche abgetastet. Darüber hinaus werde die Fahrbahnoberfläche auch optisch erfasst. Hierfür sei am Fahrzeugheck ein Videosystem mit Spezialkameras installiert. Mit Frontkameras werde die gesamte Fahrstreifenbreite und der umgebende Verkehrsraum aufgezeichnet. „Bei der Auswertung dieser Aufnahmen ist es möglich, Flickstellen und Schlaglöcher, aber auch schon kleinste Schäden wie Fahrbahnrisse ab 0,5 Millimeter Breite zu erkennen und zu dokumentieren“, betonte Köberle. Die Griffigkeitsmessung der Fahrbahnoberfläche werde mit dem Messsystem SKM (Seitenkraft-Messsystem) vorgenommen. Dabei erfasse ein zur Fahrtrichtung schräg abrollendes Messrad den Reibungswert. Aus den Einzeldaten werde anschließend für jedes Zustandskriterium und pro 100 Meter Fahrstreifen ein „Zustandswert“ von 1,0 - 5,0 berechnet.

„Die Ergebnisse der Zustandserfassung sind ein wichtiges Hilfsmittel für Fragestellungen und Entscheidungen im Erhaltungsmanagement der Landesstraßen“, so der Staatssekretär. Es würden unter anderem Prognoserechnungen durchgeführt, wie sich der Zustand der Landesstraßen mittel- bis langfristig entwickeln könnte oder in welcher Höhe jährlich Geldmittel bereitgestellt werden müssten, um einen bestimmten Status Quo zu halten oder zu verbessern.
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