Innenstaatssekretär Ulrich Lorenz übergab die entsprechenden Bewilligungsbescheide am Dienstag (24. Juli) an den 1. Stadtrat Egon Siepert und an Klaus Hansen, den stellvertretenden Schulverbandsvorsteher. Die förderungsfähigen Gesamtkosten für beide Projekte betragen rund 3,5 Millionen Euro.
Lorenz nannte die Kommunen „große Förderer des Sports“. Er würdigte die Anstrengungen der Städte und Gemeinde zur Instandhaltung ihrer Sportstätten. „Wer seine Sportstätten rechtzeitig saniert, spart hohe Folgekosten und investiert in die Zukunft“, sagte der Staatssekretär. Der Kommunale Investitionsfonds unterstütze die Kommunen bei der Sanierung ihrer Sportstätten. Zinszuschüsse aus dem Schleswig-Holstein-Fonds machten die Darlehen besonders attraktiv. So müssten beispielsweise in den ersten Jahren der Laufzeit keine Zinsen gezahlt werden. Danach bleibe der Zinssatz mit drei Prozent weiter auf niedrigem Niveau.
Der Staatssekretär appellierte an die Kommunen, Sportentwicklungspläne aufzustellen.
Sie geben auf der Grundlage harter Daten darüber Auskunft, welchen Bedarf an Sportstätten für welche Altersgruppen es in Zukunft geben muss. Nach den neuen Sportförderrichtlinien des Landes sei es möglich, so Lorenz, dass auch die Sportstättenentwicklungsplanung der Kommunen finanziell gefördert werden könne.
Die Sanierung von Sportplätzen und Sporthallen ist nach Ansicht des Staatssekretärs dringend notwendig. „Manche Sportstätte in unserem Land ist marode“, sagte Lorenz.
Die Kommunen hätten in ihren Haushalten bis 2008 bereits 76 Millionen Euro für die Sanierung eingeplant. Nach der letzten aktuellen Sportstättenstatistik von 2006 gebe es 865 Sportanlagen im Land mit erheblichem Sanierungsbedarf.