Das ist das Ergebnis eines Gespräches zwischen den Vorsitzenden der in den Gemeinden vertretenen Fraktionen und den beiden Bürgermeistern.
Innenminister Ralf Stegner begrüßte diesen Schritt. Er drücke Weitsicht und Tatkraft aus.
„Klausdorf und Raisdorf schreiben mit ihrem Beschluss für eine Fusion Kommunalgeschichte in Schleswig-Holstein“, sagte Stegner. Nutznießer seien in erster Linie die Bürgerinnen und Bürger, die künftig eine noch leistungsfähigere Kommunalverwaltung bekämen.
Stegner sagte den beiden Gemeinden die volle Unterstützung bei der geplanten Fusion zu.
Mit der Entscheidung für eine Gebietsreform gehen Klausdorf und Raisdorf über das hinaus, wozu das Zweite Verwaltungsstrukturreformgesetz die Kommunen in Schleswig-
Holstein seit dem 1. Januar 2007 verpflichtet: Kommunalverwaltungen müssen sich zusammenschließen, wenn sie für weniger als 8.000 Einwohner zuständig sind. Zu einer Gebietsreform ist niemand verpflichtet.
Nach der Fusionsentscheidung von Klausdorf und Raisdorf stehen lediglich noch Vereinbarungen zur Bildung größerer Verwaltungseinheiten in den Ämtern Flintbek und Molfsee sowie bei der Stadt Tönning aus. Stegner sagte, er sei zuversichtlich, dass die Kommunen nun ihre Probleme sehr bald aus eigener Kraft freiwillig lösen werden.