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Ansprechpartner:in Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Ge +49 221 356850

Bei fiebernden Babys und Kindern ist die Ursache meist harmlos

Erkrankte Kleinkinder trotzdem aufmerksam beobachten

(lifePR) (Köln, )
Wenn ein Kind Fieber hat, könnte bei Eltern schnell die Angst wachsen, dass es sich mit Schweinegrippe angesteckt hat. Eine erhöhte Temperatur ist aber meistens kein Grund, sich übermäßig zu sorgen. Darauf weist das Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG) hin. Bestimmte Anzeichen für eine ernsthafte Erkrankung oder eine Schweinegrippe dürfen bei einem fiebernden Kind jedoch nicht übersehen werden, so das IQWiG in seinen heute auf Gesundheitsinformation.de veröffentlichten Informationen weiter.

Wann ist es sinnvoll, eine Kinderärztin oder einen Kinderarzt aufzusuchen?

Bereits heftiges Toben, größere Aufregung oder sehr warme Kleidung können bei Babys und Kindern zu einer erhöhten Temperatur führen. Meist lösen jedoch Krankheitserreger wie Viren und Bakterien Fieber aus. "Für die Eltern jedes fiebernden Kindes ist es wichtig, zwischen einer harmlosen und einer ernsthaften Erkrankung zu unterscheiden", so der Leiter des IQWiG, Professor Dr. med. Peter Sawicki. "Wenn Ihr Kind sehr hohes Fieber hat, ist es auf jeden Fall sinnvoll, es in eine Kinderarztpraxis oder Kinderklinik zu bringen - insbesondere, wenn es zugleich einen steifen Nacken hat, teilnahmslos und zittrig ist oder erbricht."

Was sind für Eltern weitere Anhaltspunkte für eine ernsthafte Erkrankung?

Zwischen einer harmlosen und einer ernsthaften Erkrankung zu unterscheiden, ist oft nicht leicht. Daher hat das Institut jetzt auf seiner Website Gesundheitsinformation.de aktuelle Informationen zu Fieber bei Kindern zusammengefasst, die besorgten Eltern Anhaltspunkte geben, wann das Fieber gefährlich sein könnte. Bei Babys ist etwa eine Körpertemperatur von mehr als 38°C besorgniserregend. Auch Schwellungen am Körper - zum Beispiel geschwollene Lymphknoten am Hals - sind ein Grund, mit einem fiebernden Kind ärztlichen Rat einzuholen.

Die gute Nachricht ist jedoch, dass die meisten Kinder mit Fieber eine harmlose Virusinfektion haben. Sie können problemlos zu Hause versorgt werden und werden nach zwei bis drei Tagen von selbst wieder gesund. Häufig verschwindet das Fieber auch ebenso schnell wieder, wie es gekommen ist. Dass Ihr Kind fiebert, weil es sich mit Schweinegrippe angesteckt hat, ist eher unwahrscheinlich.

Wann könnte es doch Schweinegrippe sein?

Haben Sie und Ihre Familie Ihren Urlaub in einer Region verbracht, in der bereits viele Schweinegrippefälle aufgetreten sind, kurz bevor Ihr Kind Fieber bekommen hat? Oder gibt es sogar Erkrankungsfälle in Ihrem Bekanntenkreis? Dann sollten Sie Ihre Ärztin oder Ihren Arzt darüber informieren. Auch wenn Ihr Kind engen Kontakt zu Personen hatte, die aus einem stark betroffenen Gebiet zurückgekehrt sind, kann dies eine wichtige Information sein. Doch ganz gleich, ob sich Ihr Nachwuchs mit Schweinegrippe oder einem anderen Virus infiziert hat: Vermeiden Sie bei einer solchen Erkrankung den Kontakt mit anderen Menschen, um sie nicht anzustecken. Kinder infizieren sich durch engen Körperkontakt besonders leicht.

Vor Schweinegrippe schützen Sie sich übrigens am besten durch normale Hygienemaßnahmen: "Häufiges und gründliches Händewaschen sowie das rasche Entsorgen von benutzten Taschentüchern sind zum Schutz vor einer Ansteckung ebenso einfach wie wirksam", so Professor Sawicki.

Zu Fieber bei Kindern hat das Institut neben ausführlichen Informationen einen kompakten Überblick veröffentlicht, wann Fieber auf ernsthafte Erkrankungen hindeuten könnte. Außerdem hat das IQWiG heute seine Informationen zur Schweinegrippe (Neuen Grippe) aktualisiert. Die IQWiG-Website Gesundheitsinformation.de informiert die Bevölkerung allgemeinverständlich und aktuell über medizinische Entwicklungen und Forschungsergebnisse zu wichtigen gesundheitlichen Fragen. Wer über die neuesten Veröffentlichungen der unabhängigen Gesundheits-Website auf dem Laufenden sein möchte, kann den Gesundheitsinformation.de-Newsletter abonnieren.
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