Bereits bei der Planung von Studien sollte auch die Patientenperspektive berücksichtigt werden, zum Beispiel bezüglich der Häufigkeit und Dauer der Datenerhebung in Fragebögen. Des Weiteren können statistische Aspekte wie die Wahl geeigneter Effektmaße oder das Ausmaß fehlender Werte die statistische Datenanalyse verkomplizieren. Bei der Beurteilung der klinischen Bedeutung publizierter Studienergebnisse von skalenbasierten Endpunkten kann die Definition geeigneter Schwellenwerte hilfreich sein.
Teilnahme per Livestream und Chat
Die nunmehr zum 13. Mal stattfindende Veranstaltung „IQWiG im Dialog“ bringt am 18. Juni 2021 Expertinnen und Experten aus Universitäten, Forschungseinrichtungen, Industrie, Patientenorganisationen und HTA-Institutionen zusammen, um über den „Umgang mit Skalen in der Nutzenbewertung“ zu diskutieren.
Nach derzeitigem Stand ist eine Teilnahme vor Ort in Köln wegen der behördlichen Maßnahmen zur Eindämmung der COVID-19-Pandemie leider nicht möglich. Die Vorträge können aber per Livestream verfolgt und Diskussionsbeiträge auf digitalem Weg eingebracht werden.
Eine Anmeldung zu der Veranstaltung ist zwingend erforderlich. Für den Fall, dass die am 18. Juni 2021 gültige Coronaschutzverordnung für Nordrhein-Westfalen doch noch eine Veranstaltung mit Teilnehmerinnen und Teilnehmern erlaubt, gibt es bei der Anmeldung die zusätzliche Auswahlmöglichkeit „Ich habe Interesse an einer Teilnahme vor Ort“. Wer hier „Ja“ anklickt, erhält in der 23. Kalenderwoche (7. bis 11. Juni 2021) eine E-Mail vom IQWiG, ob und unter welchen Voraussetzungen dies möglich ist.