Die Broschüre „Wer hilft bei Diabetes?“ ist Teil der Erweiterung des Angebots für Gruppen, die sich vor allem bei Menschen in Gesundheitsberufen und in Beratungsstellen informieren. Die Broschüre beschreibt jeweils kurz und anschaulich, welche Fachleute und Beratungsstellen an der Versorgung von Menschen mit Diabetes Typ 2 beteiligt sind und wer genau welche Aufgaben wahrnimmt.
Häufige Anlaufstellen und weitere Hilfen
„Uns ist es wichtig, verständlich zu erklären, wo man Hilfe bei Diabetes bekommt. Auch wer eher nicht im Internet surft, will wissen: Wo finde ich Hilfe? An wen kann ich mich wenden? Welche Fragen kann ich stellen?“, erläutert Yamina Merabet.
Hierfür listet die Broschüre von der Hausärztin über den Diabetologen bis zur Selbsthilfegruppe die wichtigsten Anlaufstellen bei der Betreuung von Diabetes-Betroffenen auf, und zwar nach immer dem gleichen Frage-und-Antwort-Muster:
- Wer ist das?
- Was wird hier gemacht?
- Wann gehe ich zu …?
- Brauche ich eine Überweisung?
- Was kann ich fragen?
- Was kann ich berichten?
Auch für andere chronische Erkrankungen sind Broschüren dieser Art geplant.
Nutzertestung mit positiver Resonanz
Wie bei allen Texten auf der IQWiG-Website gesundheitsinformation.de durchlief auch der Entwurf der Broschüre „Was tun bei Diabetes?“ ein Stellungnahmeverfahren und eine ausgiebige Nutzertestung – mit vielen positiven Rückmeldungen und guten Ergänzungsvorschlägen.
„Wir wollen unseren Auftrag durch Informationen umsetzen, die sachlich verlässlich sind, aber gleichzeitig auf eine empathische Weise vermitteln, was wichtig ist bei Diabetes“, betont Inger Scheike, Wissenschaftlerin im IQWiG-Ressort Gesundheitsinformation. „Für Menschen, die unsicher sind, was sie erzählen und fragen können, wollen wir konkrete Hilfe leisten.“