Während der WADA-Code einzelne Aussagen über notwendige Kooperationen von nationalen Regierungen und Sportverbänden sowie über Gesetzgebung und Anti-Dopingregeln macht, schlägt ICSSPE vor, dass im gesamten Code darauf geachtet wird, dass Regelungen der Sportverbände sowie nationale Gesetze gleichzeitig angewandt werden können.
Des Weiteren empfiehlt ICSSPE die Verwendung einer einheitlichen Terminologie im WADA Code und in der Internationalen Anti-Doping Konvention der UNESCO. Außerdem rät die Organisation zu einer für die Athleten und ihre Teams verständlicheren Formulierung des Codes.
ICSSPE wird auch in Zukunft an der Aktualisierung des WADA Codes mitwirken, weil dieser aktuellen Entwicklungen, wie zum Beispiel im Gendoping, angepasst werden muss.
Der Kommentar wurde von den ICSSPE Vorstandsmitgliedern Lauri Tarasti, Leiter der Rechtskommission des Internationalen Leichtathletikverbands IAAF, früher Richter am Obersten Verwaltungsgerichts Finnland, sowie Professor Michael McNamee, Sprecher des ICSSPE Verbandskomitees, Zentrum für Philosophie und Gesundheit an der Universität Wales, Swansea in Großbritannien, verfasst. Im Rahmen der Überarbeitung des WADA-Codes bittet die WADA Expertenorganisationen um Stellungnahmen zum jeweiligen Überarbeitungsstand des Codes.