Die Internationale Bodensee Tourismus GmbH (IBT) zeigte einmal mehr, wie engagiert sie sich für die Region einsetzt. Die Bodensee Mini-EM mit dem schwimmenden Spielfeld auf dem See wurde zu einem Großereignis für die beteiligten Städte Romanshorn (CH), Langenargen (D) und Bregenz (A) sowie zu einem unvergesslichen Erlebnis für Kicker und Fans. "Es waren spannende Spiele rund um den See und eine tolle Atmosphäre in den einzelnen Orten", resümierte Daniela Pahl-Humbert, Geschäftsführerin der IBT.
Schwimmendes Spielfeld
Die Bodensee Mini-EM wurde das erste Mal, anlässlich der richtigen Fußball Europameisterschaft ausgetragen. U-11 Teams aus Deutschland, Österreich und der Schweiz kämpften um den begehrten Titel. Gespielt wurde auf einer 40 Tonnen schweren, 45 Meter langen und 17 Meter breiten schwimmenden Plattform, die unter der Federführung des Technischen Hilfswerks, Ortsgruppe Radolfszell, konstruiert und gebaut wurde.
Kleine Fußballhelden
Weil nach dem Spielplan der echten Europameisterschaft gekickt wurde, schlüpften die Jungs in die Rolle einer Fußball-Nation. SC Bregenz etwa trat in den Nationalfarben von Griechenland an, der Stützpunkt Kreuzlingen schlüpfte als Schweiz in die Rolle des "Gastgebers" und der SC Gottmadingen-Bietingen reiste in den orangen Trikots von Holland an. Die Achtelfinale fanden in Romanshorn und Langenargen statt, in Bregenz wurden am Sonntag die Viertel-, Halbfinale und das Finale ausgetragen.
Wellen der Emotionen
Während der Bodensee das schwimmende Spielfeld nur leicht zum Schaukeln brachte, schlugen die Emotionen hohe Wellen. Trainer und Betreuer coachten am Spielfeldrand. Mütter und Väter jubelten, zitterten und litten vom Ufer aus mit. Dutzende Fußballfamilien und tausende Fans feuerten gemeinsam die jungen Fußball-Talente an.
Spannende Spiele
Derbycharakter hatte das Halbfinale Kroatien (VfB Friedrichshafen) gegen Polen (FV Ravensburg). Nach einem 4:4 entschied das Achmeterschießen. Kroatien bewies Nervenstärke und schoss mit 2:0 die entscheidenden Tore. Holland (SC Gottmadingen-Bietingen) schaffte mit einem 4:0 gegen Rumänien (SC Pfullendorf) den Einzug ins Finale. Nach einem spannenden Endspiel (4:2) durfte dann Kroatien verdient den Siegerpokal von einem echten Weltmeister, nämlich dem ehemaligen deutschen Nationalspieler Karl-Heinz Riedle, der als Pate der Bodensee Mini-EM fungierte, entgegen nehmen.