Wie schon in den Vorjahren fiel den Initiatoren des "Dialogue en perspective" die Auswahl aus den zahlreichen spannenden Bewerbungen nicht leicht. Zur Bewerbung gehörte u.a. das Verfassen einer Filmkritik zum deutschen Erfolgsfilm Das Leben der anderen von Florian Henckel von Donnersmarck, die Einschätzung des deutschen Films auf internationaler Ebene sowie die Angabe von persönlichen Filmvorlieben in verschiedenen Lebenslagen.
Die drei deutschen und vier französischen Jurymitglieder werden während der gesamten Dauer der Berlinale alle Filme der Sektion Perspektive deutsches Kino ansehen und darüber diskutieren, wer am Ende den "Dialogue en perspective" gewinnen soll. Bei der Vergabe des Preises geht es darum, die Neuheiten des deutschen Films unter einem bi-nationalen, jungen Blickwinkel zu begutachten und so zum interkulturellen Dialog beizutragen.
Folgende Jurymitglieder dürfen diese Aufgabe im Februar übernehmen:
- Marie Klein, 19 Jahre, Stuttgart, Deutschland
- Markus Müller, 23 Jahre, Düsseldorf, Deutschland
- Julian Radlmaier, 23 Jahre, Berlin, Deutschland
- Suzanne Berjot, 18 Jahre, Nancy, Frankreich
- Hélène Courtel, 21 Jahre, Nantes, Frankreich
- Mehdi Haddad, 19 Jahre, Vigneux-sur-Seine, Frankreich
- Ariane Kujawski, 21 Jahre, Sevran, Frankreich
Den Juryvorsitz übernimmt in diesem Jahr der Regisseur und Produzent Peter Sehr, der für seinen Film Kaspar Hauser mit dem Deutschen Filmpreis ausgezeichnet wurde. Seine multinationalen Ko-Produktionen feierten Erfolge auf zahlreichen Internationalen Filmfestivals.