An den zweifachen Bärengewinner der diesjährigen Internationalen Filmfestspiele Berlin, There Will Be Blood von Paul Thomas Anderson, gingen gestern zwei Academy Awards: Hauptdarsteller Daniel Day-Lewis überzeugte mit seiner schauspielerischen Tour de Force und wurde als Bester Hauptdarsteller mit der Oscar-Trophäe geehrt. Zudem bekam das US-amerikanische Öl-Drama einen Oscar für die Beste Kamera. Eine Woche zuvor war Regisseur Paul Thomas Anderson in Berlin mit dem Silbernen Bären für die Beste Regie ausgezeichnet worden, Komponist Jonny Greenwood erhielt den Silbernen Bären für seine Herausragende künstlerische Leistung (Musik).
Zwei Filme der Berlinale 2007 wurden ebenfalls von der Academy of Motion Picture Arts and Sciences geehrt:
Die Französin Marion Cotillard, die in La Môme (La Vie en Rose), dem Eröffnungsfilm der Berlinale 2007, als Edith Piaf glänzt, wurde gestern in Los Angeles als Beste Hauptdarstellerin ausgezeichnet. Einen weiteren Oscar erhielt die französisch-britisch-tschechische Koproduktion für das Beste Make-Up.
Der deutsch-österreichische Berlinale-Wettbewerbsbeitrag Die Fälscher des Regisseurs Stefan Ruzowitzky ging für Österreich ins Oscar-Rennen und wurde zum Besten nicht-englischsprachigen Film gekürt.