Sandrine Bonnaire, Bernd Eichinger und Stephen Frears über ,Biopics’
Sie zeigen das Leben historischer oder zeitgenössischer Persönlichkeiten, und sie werden aktuell immer populärer und erfolgreicher: Biopics. Was ist der Grund dafür? Ziehen die Zuschauer die echten, komplexeren Charaktere der Biopics möglicherweise den einfacher strukturierten fiktionalen Figuren der Spielfilme vor? Kann es sein, dass sie mehr emotionale Nähe zur Geschichte und ihren Charakteren zulassen - oder ist es schlicht das Überlebensgroße und dennoch Reale, das das Publikum an Biopics so fasziniert? In der Veranstaltung "Real Life Emotions - Biopics and Doc Stars" geht es um die Faszination und die besonderen Herausforderungen des Genres. Es diskutieren der Regisseur Stephen Frears (The Queen), der Produzent und Regisseur Bernd Eichinger (Der Untergang) mit der Schauspielerin Sandrine Bonnaire, die 1994 in Johanna, die Jungfrau die Johanna von Orléans spielte und als Regisseurin jüngst eine bewegende Dokumentation über ihre autistische Schwester Sabine (Elle s’appelle Sabine) gedreht hat.
Sprungbrett Campus: ehemalige Talente im Berlinale-Wettbewerb und andere Erfolgsgeschichten
Mit Fernando Eimbcke und Lance Hammer gehen in diesem Jahr zum ersten Mal ehemalige Campus-Talente ins Rennen um den Goldenen Bären. Der mexikanische Regisseur Fernando Eimbcke, Campus-Teilnehmer 2003, ist mit seinem Spielfilm Lake Tahoe im Wettbewerb vertreten, der Amerikaner Lance Hammer (Campus 2004) mit seiner Regiearbeit Ballast. Ballast entstand in Zusammenarbeit mit dem Kameramann Lol Crawley, die Verbindung zwischen beiden kam über den Talent Project Market des Campus zu Stande. Auch in anderen Sektionen des Festivals sind ehemalige Talente stark vertreten. Der Panorama-Film The Amazing Truth about Queen Raquela verdeutlicht dabei in besonderem Maße den Erfolg des Campus als internationale Networking-Plattform: Der isländische Filmemacher Olaf de Fleur Johannesson und Darsteller Stefan Schaefer haben sich bereits auf dem ersten Campus kennen gelernt, über die Internet-Database des Campus konnten sie mit der philippinischen Produzentin Arleen Cuevas eine weitere ehemalige Campus-Teilnehmerin für ihren Film gewinnen. Ebenfalls im Panorama läuft Megane der japanischen Regisseurin Naoko Ogigami. In der Reihe Perspektive Deutsches Kino zeigt der iranische Regisseur Ayat Najafi Football Undercover und die deutsche Regisseurin Steffi Niederzoll ihren Film Lea. Im Forum läuft Divizionz, eine Zusammenarbeit der ehemaligen Talente Donald Mugisha (Regie) und Adolf El-Assal (Produktion). Der Ugander Mugisha wird dieses Jahr zudem als Experte am Campus-Panel "From Street Cred to Screen Credibility - Hip Hop and the Movies" teilnehmen. Campus-Leiterin Dorothee Wenner freut sich über die Erfolge: "Der Campus ist zu einer wichtigen Plattform geworden, auf der Talente von morgen aufgespürt werden. Wir werden weiter in die Zukunft investieren – in die des Campus, vor allem aber in die der Filme unserer Teilnehmer."
Der Berlinale Talent Campus ist eine Initiative der Internationalen Filmfestspiele Berlin, ein Geschäftsbereich der Kulturveranstaltungen des Bundes in Berlin GmbH, in Kooperation mit MEDIA - Trainingsprogramm der Europäischen Union, Medienboard Berlin-Brandenburg, Auswärtiges Amt, Skillset und UK Film Council sowie Volkswagen.
Sie zeigen das Leben historischer oder zeitgenössischer Persönlichkeiten, und sie werden aktuell immer populärer und erfolgreicher: Biopics. Was ist der Grund dafür? Ziehen die Zuschauer die echten, komplexeren Charaktere der Biopics möglicherweise den einfacher strukturierten fiktionalen Figuren der Spielfilme vor? Kann es sein, dass sie mehr emotionale Nähe zur Geschichte und ihren Charakteren zulassen - oder ist es schlicht das Überlebensgroße und dennoch Reale, das das Publikum an Biopics so fasziniert? In der Veranstaltung "Real Life Emotions - Biopics and Doc Stars" geht es um die Faszination und die besonderen Herausforderungen des Genres. Es diskutieren der Regisseur Stephen Frears (The Queen), der Produzent und Regisseur Bernd Eichinger (Der Untergang) mit der Schauspielerin Sandrine Bonnaire, die 1994 in Johanna, die Jungfrau die Johanna von Orléans spielte und als Regisseurin jüngst eine bewegende Dokumentation über ihre autistische Schwester Sabine (Elle s’appelle Sabine) gedreht hat.
Sprungbrett Campus: ehemalige Talente im Berlinale-Wettbewerb und andere Erfolgsgeschichten
Mit Fernando Eimbcke und Lance Hammer gehen in diesem Jahr zum ersten Mal ehemalige Campus-Talente ins Rennen um den Goldenen Bären. Der mexikanische Regisseur Fernando Eimbcke, Campus-Teilnehmer 2003, ist mit seinem Spielfilm Lake Tahoe im Wettbewerb vertreten, der Amerikaner Lance Hammer (Campus 2004) mit seiner Regiearbeit Ballast. Ballast entstand in Zusammenarbeit mit dem Kameramann Lol Crawley, die Verbindung zwischen beiden kam über den Talent Project Market des Campus zu Stande. Auch in anderen Sektionen des Festivals sind ehemalige Talente stark vertreten. Der Panorama-Film The Amazing Truth about Queen Raquela verdeutlicht dabei in besonderem Maße den Erfolg des Campus als internationale Networking-Plattform: Der isländische Filmemacher Olaf de Fleur Johannesson und Darsteller Stefan Schaefer haben sich bereits auf dem ersten Campus kennen gelernt, über die Internet-Database des Campus konnten sie mit der philippinischen Produzentin Arleen Cuevas eine weitere ehemalige Campus-Teilnehmerin für ihren Film gewinnen. Ebenfalls im Panorama läuft Megane der japanischen Regisseurin Naoko Ogigami. In der Reihe Perspektive Deutsches Kino zeigt der iranische Regisseur Ayat Najafi Football Undercover und die deutsche Regisseurin Steffi Niederzoll ihren Film Lea. Im Forum läuft Divizionz, eine Zusammenarbeit der ehemaligen Talente Donald Mugisha (Regie) und Adolf El-Assal (Produktion). Der Ugander Mugisha wird dieses Jahr zudem als Experte am Campus-Panel "From Street Cred to Screen Credibility - Hip Hop and the Movies" teilnehmen. Campus-Leiterin Dorothee Wenner freut sich über die Erfolge: "Der Campus ist zu einer wichtigen Plattform geworden, auf der Talente von morgen aufgespürt werden. Wir werden weiter in die Zukunft investieren – in die des Campus, vor allem aber in die der Filme unserer Teilnehmer."
Der Berlinale Talent Campus ist eine Initiative der Internationalen Filmfestspiele Berlin, ein Geschäftsbereich der Kulturveranstaltungen des Bundes in Berlin GmbH, in Kooperation mit MEDIA - Trainingsprogramm der Europäischen Union, Medienboard Berlin-Brandenburg, Auswärtiges Amt, Skillset und UK Film Council sowie Volkswagen.
