6. Oktober 2024 um 16 Uhr, Konzerthaus Berlin (Kleiner Saal)
GALA DER HEITEREN MUSE
Verleihung des „Dr.-F.-W.-Prinz-von-Preußen-Preises“
an Armin Mueller-Stahl
Moderation: Dagmar Frederic
Ehrengast: Sibylle Prinzessin von Preußen
Karten zum Preis von 28 € + VVG erhalten Sie über den Ticketservice: https://tickets.konzerthaus.de/eventim.webshop/webticket/seatmap?eventId=14360&uz=16%3A00&spst=225&da=06.10.2024
DIE VERANSTALTUNG Die 1. Berliner Gala der Heiteren Muse basiert als Veranstaltung der Europäischen Kulturwerkstatt auf langjährigen freundschaftlichen Verbindungen, die auch Widrigkeiten oder Hindernisse nicht von der professionellen Kulturarbeit abbringen konnten.
Die Gala hat Ihren Ursprung in Wittenberge/ Prignitz, der Stadt, in der Paul Lincke, Komponist der "Berliner Operette", seine musikalische Ausbildung erfuhr.
Der aus Wittenberge stammende Kammersänger Heiko Christian Reissig rief als Gründungsintendant der "Elblandfestspiele Wittenberge" im Jahr 2000 mit prominenter Unterstützung ein grandioses Festival der Operette und der heiteren Muse ins Leben, das noch heute - allerdings mit verändertem Repertoire - tausende Menschen zu den alljährlichen Konzerten in die Prignitz zur alten Ölmühle zieht.
Heiko Christian Reissig hat seitdem, selbst mit minimalem Etat, gefeierte Konzerte organisiert, deren Zustandekommen nicht zuletzt der Solidarität und Freundschaft der beteiligten Künstler und Künstlerinnen zu verdanken ist - so auch diese Gala.
Da wären beispielsweise Dagmar Frederic oder der legendäre Kostüm- und Bühnenbildner des Friedrichstadt-Palastes, Detlef Heising, der mit einem Mini-Etat eine hinreißende Bühne zur Werner-Richard-Heymann-Gala im Festspielhaus Wittenberge zauberte oder die Maskenbildnerin Heidemarie Furmanek der Komischen Oper Berlin, die statt Dagmar Manzel nun die Rheinischen Sängerknaben verschönt, die am 17. Dezember letzten Jahres gemeinsam mit Heiko Reissig zum Geburtstag von Papst Franziskus im Petersdom in Rom sangen.
DER SONDERPREIS Ein herausragender Förderer der Europäischen Kulturwerkstatt war über Jahrzehnte der Intendant der Staatsoper Berlin, Professor Dr. Pischner (1914 - 2016). Anlässlich dessen 110. Geburtstages wird 2024 erstmals "Der internationale Förderpreis für junge Künstler Prof. Dr. Hans Pischner" im Rahmen der Gala verliehen.
DER PREIS Auch der Namensgeber des Lebenswerk-Preises, Dr. Friedrich Wilhelm Prinz von Preußen (1939 - 2015), unterstützte nach 1989 gerade die Kulturförderung in der ehemaligen DDR; er war Schirmherr der Elblandfestspiele Wittenberge und Ehrenpräsident der Europäischen Kulturwerkstatt. Über die ihm vertraute Klassik hinaus, setzte er sich für die Förderung der sogenannten heiteren Muse ein. Für ihn bedeutete Operette nicht nur leichtes Musiktheater, sondern auch pointierte, starre Rollen und Konventionen überschreitende feine Ironie, voller Lust und Hintersinn. Der an ihn erinnernde Preis wird 2024 von der Europäischen Kulturwerkstatt zum 4. Mal, erstmals nicht in Wittenberge, sondern im Konzerthaus Berlin für ein herausragendes und couragiertes künstlerisches Lebenswerk verliehen (http://europaeischekulturwerkstatt. de).
DER PREISTRÄGER des Jahres 2024 ist der große, wunderbare, Oskar nominierte Schauspieler, Musiker, Schriftsteller und - last but not least - Maler und Zeichner
Armin Mueller-Stahl (*17. Dezember 1930)
Der nun primär als bildender Künstler tätige 93-jährige Armin Mueller-Stahl ist nicht nur eine herausragende Künstlerpersönlichkeit und ein humanistischer Weltbürger, sondern zudem eine Persönlichkeit, die ihren eigenen Überzeugungen, auch gegen den Trend der Zeit, treu geblieben ist und bleibt. Brief an Volker Schlöndorff (Laudatio: F.-B. Habel ((Mueller-Stahl Biograph: Im Herzen Gaukler: Ein Leben vor der Kamera)).