Geflüchtete Menschen stehen in Deutschland vor vielen Hürden bei der Integration. Dazu zählt die die oft vergebliche Suche nach passenden Bildungswegen. Der Internationale Bund sieht deshalb anlässlich des aktuellen Bundestagswahlkampfes genauer hin: Im Rahmen seiner Kampagne "IB schaut hin!" stellt der die Integrationspolitik in Deutschland anhand realer Beispiele auf die Probe und weist auf Integrationshemmnisse hin. "Wir konfrontieren Politikerinnen und Politiker mit den konkreten Beispielen aus dem IB-Alltag und bitten sie um Stellungnahme. Alle im Bundestag vertretenen Parteien haben bereits auf unsere Forderungen nach besseren Bildungswegen für Flüchtlinge reagiert", so der IB-Vorstandsvorsitzende Thiemo Fojkar.
So unterstützen viele Politikerinnen und Politiker, die dem IB geantwortet haben, die Forderung nach passenden Bildungsangeboten für alle Flüchtlinge. Katrin Göring-Eckardt, Vorsitzende der Bundestagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen, betont: "Junge Geflüchtete, die nicht mehr schulpflichtig sind, wollen wir auf ihrem Weg in die Ausbildung unterstützen. Sie brauchen passgenaue Angebote von der grundlegenden Schulbildung über die Berufsorientierung hin zu betrieblichen Praktika und begleitender Sprachbildung während der Ausbildung."
Neben dem Thema "Passende Bildungswege für Geflüchtete" und der Frage, wie sichergestellt werden kann, dass auch geflüchtete Menschen passenden Wohnraum finden, werden weitere in den kommenden Monaten folgen.
Auf die Forderungen des IB haben bisher unter anderem reagiert:
- Dr. Sahra Wagenknecht und Dr. Dietmar Bartsch, Vorsitzende der Fraktion DIE LINKE - Dr. Stefan Kaufmann, Obmann der CDU/CSU-Fraktion im Ausschuss für Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung des Deutschen Bundestages - Dr. Ernst Dieter Rossmann, Bildungs- und forschungspolitischer Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion.
Zum Nachlesen gibt es die Fragen und Antworten hier: www.ib-schaut-hin.de www.facebook.com/IBschauthin twitter.com/IB_schaut_hin